Samstagmittag trafen sich die TeilnehmerInnen der Feuerwehren Ried am Riederberg, Elsbach, Kogl, Plankenberg und Ollern zum vorletzten Modul der gemeinsam durchgeführten erweiterten Atemschutzausbildung im Brandhaus der Landesfeuerwehrschule Tulln. Nach der Truppeinteilung im Feuerwehrhaus Elsbach fuhren die Kameradinnen und Kameraden gemeinsam nach Tulln, um zeitnahe mit dem Aufbau der erforderlichen Geräte und Löschleitungen beginnen zu können.Nach einer kurzen Unterweisung durch die Ausbilder der Landesfeuerwehrschule, startete der Ausbildungsnachmittag mit einer Wärmegewöhung in einem speziellen Bereich des Brandhauses, welcher ohne Atemschutzgeräte betreten wird. Hierbei wird der Raum in der Gasbefeuerten Anlage auf etwa 120 °c erhitzt. Nach dieser ersten Gewöhnungsrunde startete auch schon der erste Trupp in die Heißausbildung. In Begleitung der Ausbilder wurde hierbei besonders auf das taktisch richtige Vorgehen vor und im Brandraum geachtet. Auszug Artikel „Brandhaus“ der LFWS-Homepage:“Das Brandhaus ist eine erdgasbefeuerte Übungsanlage für Brände in Gebäuden. Verschiedenste Brandräume mit unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten ermöglichen es, das Vorgehen im Innenangriff und die damit verbundenen unterstützenden Tätigkeiten zu üben. Die verwendete Brandstellentechnik simuliert die Brandabläufe wirklichkeitsnahe. Die Verrauchung erfolgt dabei durch künstlichen Rauch bzw. Nebel.“ Bei insgesamt sechs Durchgängen sammelten die KameradInnen viel Erfahrung für den Ernstfall und lernten den Umgang mit großer Hitze im Atemschutz Einsatz erstmals kennen und einschätzen.Nach einer kurzen Feedback-Runde und einer kleinen Jause im Elsbacher Feuerwehrhaus, konnten abschließend die letzten Details zum nächsten, abschließenden Modul „Feststoffbefeuerter Brandcontainer“ geklärt werden, welches im Februar bei der Fa. Erhatec in Böblingen, Deutschland bestritten wird.