Dramatisch lautete die Alarmierung zu einem Brandeinsatz am Morgen des 21. September 2020 in Feuersbrunn: Alarmstufe B3 „Wohnhausbrand“ in der Kellergasse, Rauch im Haus, Person noch im Haus. 8 Feuerwehren aus der Umgebung wurden um 4:11 mittels Sirene zum Einsatz gerufen. Tatsächlich war ein Wäschetrockner im Keller eines Wohnhauses in Brand geraten. Zum Glück wurden die Bewohner wurden aufgrund der Rauchentwicklung darauf aufmerksam. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr brachte der Familienvater die restlichen Bewohner über den Balkon und eine Leiter in Sicherheit und setzte erste Löschmaßnahmen mit einem Gartenschlauch.
Umgehend wurde ein Atemschutztrupp in den Einsatz entstandt, um den Brand abzulöschen. In weiterer Folge wurde ein Druckbelüfter eingesetzt, um den Brandrauch aus dem Keller zu bekommen. Außerdem wurde der Strom abgeschaltet und eine Beleuchtung mittels Scheinwerfer aufgebaut.
Die Freiwillige Feuerwehr Feuersbrunn hat für die weitläufige Kellergasse einen eigenen Alarmplan, da speziell in den Weinkellern und Weingärten keine Wasserversorgung durch das Hydrantennetz besteht. Aufgrund der Einsatzadresse wurde von der Alarmzentrale nach dem „Kellergassen-Alarmplan“ alarmiert, wodurch mehr Feuerwehren anrückten als im Ortsgebiet üblich. Nachdem rasch Entwarnung gegeben werden konnte und klar war, dass nicht alle alarmierten Kräfte benötigt werden wurden diese über Funk verständigt, dass der Einsatz nicht mehr erforderlich ist. Lediglich die Feuerwehr Grafenwörth wurde zur Unterstützung des Atemschutzeinsatzes (Atemschutzlogistik) eingesetzt.
Ebenso wurde der Rettungsdienst alarmiert, welcher mehrere Bewohner zur Untersuchung ins Krankenhaus brachte, da diese Rauchgase eingeatmet hatten. Nach gut einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Die Brandursachenermittlung wird durch die Polizei durchgeführt.