In Höflein und Kritzendorf kommt es weiterhin zu Verkehrsbehinderungen, da Feuerwehren und städtische Mitarbeiter mit Aufräumarbeiten beschäftigt sind. Erneute Regenfälle haben die Lage verschärft. Der Krisenstab betonte, dass die Versorgungssicherheit stets gewährleistet war und die Einsatzkräfte Großartiges geleistet haben. Die Infrastruktur, insbesondere Wasser- und Abwassernetze, blieb intakt, punktuelle Schäden wurden schnell behoben. Müllentsorgung und Baumfällarbeiten erfolgten reibungslos in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren. Unterstützung kam auch von benachbarten Gemeinden. Das Rote Kreuz bot bis Montag ein Notquartier in der Babenbergerhalle an.
Ab Mittwoch, 18. September, öffnen die Kindergärten wieder, wenn auch aufgrund von Personalmangel zunächst eingeschränkt. Die L118 in Höflein bleibt wegen Hangrutschungen gesperrt, während eine instabile Mauer in Kritzendorf gesichert wird, was tagsüber zu Verkehrsbehinderungen führt. Der Bahnverkehr soll morgen wieder aufgenommen werden.
Kurzparkzonen werden ab Mittwoch im Stadtzentrum überwacht, in den Katastralgemeinden bleibt die Überwachung bis Ende der Woche ausgesetzt. Der Zutritt zum Strombad Kritzendorf und Strandbad Klosterneuburg bleibt wegen des hohen Wasserstands der Donau (7,07 Meter) verboten und wird erst bei einem Pegel von 6,30 Metern wieder freigegeben. Der Pegelstand soll laut Prognosen bis Donnerstagmorgen auf 6,26 Meter fallen.
Bilder AFK/ Klosterneuburg Wiktor Horawa