Zwischen Grunddorf und Stratzdorf kam es am Morgen des 03.05.2024 auf der S5 aus ungeklärter Ursache zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein PKW und ein LKW frontal miteinander kollidierten. Im PKW wurde eine Person eingeschlossen, laut erster Meldung sollte zudem eines der Fahrzeuge brennen. Innerhalb weniger Minuten rückten die Feuerwehren Gedersdorf, Rohrendorf und Grafenwörth zum Einsatz aus.
Auf der Anfahrt rüstete sich im Grafenwörther Rüstlöschfahrzeug ein Atemschutztrupp aus, während man sich durch den Stau kämpfte. „Durch viele Lenker, die im Stau wendeten und der Feuerwehr entgegenkamen wurde dies zusätzlich erschwert. Vor Ort hatten die Kameraden aus Gedersdorf und Rohrendorf bereits eine erste Erkundung durchgeführt, der Fahrzeugbrand bestätigte sich, zum Glück, nicht“, berichtet Pressesprecher Manfred Ploiner.
Die rasch in großer Anzahl eingetroffenen Einsatzkräfte konnten der eingeklemmten Person jedoch leider nicht mehr helfen. Den Angehörigen sprechen wir unser Beileid aus und wünschen viel Kraft in der kommenden Zeit.
Nach Freigabe der Einsatzstelle durch die Autobahnpolizei reinigten die Feuerwehrleute die Fahrbahn und kümmerten sich um die Umweltgefahr durch den beschädigten Betriebsmitteltank des LKW. Der PKW wurde durch die Feuerwehr Grafenwörth geborgen und gesichert abgestellt, zur Bergung des LKW wurde ein Abschleppunternehmen mit Spezialgerät angefordert.
Da auch Betriebsmittel in das angrenzende Erdreich ausgetreten waren, wurde durch die Bezirkshauptmannschaft außerdem noch der Abtrag und die Entsorgung des kontaminierten Erdreichs angeordnet. Die Feuerwehren Gedersdorf und Grafenwörth blieben noch zur Unterstützung der beauftragten Unternehmen vor Ort. Nach mehr als 4 Stunden Einsatz konnten die Grafenwörther dann wieder abrücken.