Seit der letzten Anpassung der Alarmpläne betreuen die Feuerwehren Gedersdorf (KR) und Grafenwörth (TU) gemeinsam einige Abschnitte der Autobahnen S5 und S33. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, wurde am Abend des 19.04.2024 eine größere Einsatzübung in Grafenwörth abgehalten.
„Ziel der Übung war vor allem das gegenseitige Kennenlernen und eine Synchronisierung der Vorgehensweise auf den nicht ungefährlichen Autobahnen“ berichtet Pressesprecher Manfred Ploiner. Zu Beginn hatten daher Gerald Heiß und Manfred Ploiner zwei Schulungsstationen vorbereitet, die sich mit Absicherungskonzepten und Hilfsmitteln für Verkehrsunfälle beschäftigten, gleich danach musste dieses Wissen in der Praxis angewendet werden.
Im Grafenwörther Gewerbepark hatte die Feuerwehr ein Straßenstück abgesperrt und als Autobahn angenommen. Dort war die Annahme, dass sich ein Massencrash mit 3 Unfallfahrzeugen, einer Baumaschine und einem Schadstofftransporter ereignet hatte, vier Personen mussten aus den Fahrzeugen gerettet werden.
Um die gesamte Unfallstelle gleichzeitig bearbeiten zu können mussten die beiden Feuerwehren ihre Kräfte bündeln und sich gezielt ergänzen. Es wurden beide hydraulische Rettungsgeräte eingesetzt, eine Rettungsplattform und mehrere Deckensteher und Sicherungselemente. Handwerklich routiniert konnten die Feuerwehren in kurzer Zeit einen Erfolg verzeichnen und alle vier Personen aus den Fahrzeugen befreien.
Zum Abschluss der Übung lud die Feuerwehr Grafenwörth noch ins Feuerwehrhaus zu Getränken und einer Jause. Wir bedanken uns bei der Fa. Swietelsky, Standort Grafenwörth, für die Hilfe beim Aufbau der Übung und bei Gerlinde Steinkellner und Daniela Heiß für die Hilfe mit der Verpflegung und den köstlichen Kuchen!