312 Feuerwehrleute mit 60 Fahrzeugen im Übungseinsatz
Am Samstag organisierte das Bezirksfeuerwehrkommando (BFKDO) Tulln die KHD-Bereitschaftsübung im Gemeindegebiet von Großweikersdorf. Das ist mit Sicherheit die größte Feuerwehrübung im heurigen Jahr im Bezirk Tulln. Die Katastrophenhilfsdienst (KHD)-Bereitschaft des BFKDO Tulln ist jene Einheit, die innerhalb und vor allem außerhalb des Bezirkes bei Schadensfällen überörtlicher Dimension zum Einsatz kommt. Übungsannahme war, dass nach einem Unwetter die örtlichen Feuerwehrkräfte nicht mehr das Auslangen finden und eine sogenannte überörtliche Hilfe anforderten.
Unter der Leitung des KHD-Bereitschaftskommandanten Friedrich Ploiner übten die Kräfte an sieben Schadensstellen in den Katastralgemeinden Ameisthal, Baumgerten/Wagram, Ruppersthal, Tiefenthal und Kleinwiesendorf. Es galt dabei Verklausungen zu räumen, verschüttete Menschen zu retten, Ölsperren zu errichten, eingeschlossene Personen aus vom Hochwasser eingeschlossenen Gebäuden zu retten und einen Schadstoffaustritt abzudichten. Die Herausforderung war bei der Übung, dass keine Seilwinden und Kräne eingesetzt wurden, sondern mittels Greifzug und anderen Hilfsmitteln manuell Hand anzulegen. Was bei den an diesem Tag herrschenden Temperaturen, jenseits der 25°C eine zusätzliche Herausforderung war.
Gefordert war auch die Übungsorganisation : 60 Feuerwehrmitglieder vom Bezirksfeuerwehrkommando, vom der „Feuerwehr-Küche“ und aus den Feuerwehren der Gemeinde Großweikersdorf sorgten für einen perfekten Ablauf der Übung!
Die Abschnittskommanden Atzenbrugg (Johann Kellner und Gerald Keiblinger), Kirchberg/Wagram (Friedrich Stalla), Klosterneuburg (Josef Angelmayer und Alexander Gutenthaler) und Bürgermeister Alois Zetsch konnten sich vom Ausbildungsstand überzeugen. Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter Brandrat Dominik Rauscher war von der Einsatzbereitschaft begeistert.
KHD-Bereitschaftskommandant und Übungsleiter dankte allen, die mitgeholfen haben, dass die Übung ein Erfolg wurde. Galt es doch 312 eingesetzte Frauen und Männer mit 60 Fahrzeugen zu koordinieren.