Zum erstenmal gab es eine Übung im HL-Bahntunnel zwischen Atzenbrugg und Michelhausen. Zehn Feuerwehren und das Rote Kreuz übten gemeinsam. Übungsannahme war, eine Triebwagengarnitur hat bei einer Überstellungsfahrt im Tunnel ein Problem. Der Zugführer kann noch einen Notruf an die ÖBB Leitstelle absetzten. Diese verständigt die Bezirksalarmzentrale Tulln die dafür besetzt wurde. Dort werden die Feuerwehren gemäß Alarmplan alarmriert. Übungsziele sind wie folgt: Überprüfen der Alarm- und Einsatzplänen Zusammenwirken mit der ÖBB Kennenlernen der Örtlichkeiten Anwenden der Gerätschaften Befahren der Tunnel mit den dafür vorgesehenen Tunnelfahrzeugen RLFA-T. einrichten der Einsatzstellen an den Tunnelportalen West und Ost Arbeiten aus den drei Rettungseinstiegen Gemeinsam arbeiten mit dem Roten Kreuz. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr werden an den Portalen West und Ost sowie bei den drei Einstiegen die Rettungskräfte in Stellung gebracht. Nach dem Freischalten des Stromes durch die ÖBB-Zentrale in Wien Meidling erlaubt der Einsatzleiter ÖBB das Einfahren der dafür vorgesehenen Rüstlöschfahrzeuge 3000-200 – Tunnel (RLFA-T) der Feuerwehren Würmla und Michelndorf. An den Portalen und den Noteinstiegsstellen werden alle Vorbereitungen getroffen um die Verletzen in Empfang zu nehmen. Auch das für Auffangen größerer Menschenmassen bei Personenzügen ist Vorsorge getroffen. Die Übungsbeoachter vom Bezirksfeuerwehrkommando und der ÖBB waren zufrieden. Aufgetretene Mängel wurden aufgezeigt und werden in den alarmplan als Verbessewrung einfließen, so ein ÖBB Sachverständiger. Das Übungsziel wurde mehr als erreicht und der Bezirksfeuerwehrkommadant dankte allen Beteiligten für ihre geleistete Arbeit. Zum Abschluss wurden alle TeilnehmerInnen von Rudi Schneider und seinem Versorgungstrupp wunderbar versorgt. Weitere Bilder auf der HP des BFKDO Tulln und auf Ö-News Fotos: FiMS.at