Am Samstag dem 08.10.2011 konnte bei einem Heizraumbrand in Weinzierl durch einen raschen Ersteinsatz der Feuerwehr weitaus größerer Schaden knapp verhindert werden. Die örtlich zuständige Feuerwehr Atzenbrugg wurde um 06.47 Uhr von Florian NÖ zu einem Brandeinsatz „Überhitzter Ofen“ in Weinzierl, Ortsstraße 25 alarmiert und rückte innerhalb kürzester Zeit zum Einsatzort aus. Mehr als ein „überhitzter Ofen“ Schon auf der Anfahrt war über der Ortsmitte Weinzierl Rauch zu sehen. Beim Eintreffen stellten die Feuerwehrkräfte der ersten Fahrzeuge fest, dass bereits der gesamte Heizraum einer Landwirtschaft in Brand stand. Flammen und Rauch schlugen bereits aus der Heizanlage, die sich ebenerdig im Innenhof befand. Der heiße Brandrauch dehnte sich dabei unter den hofseitigen Arkaden wie durch einen Kamin über eine Luke in den darüberliegenden Dachboden aus. Durch ein sofortiges Eingreifen des Vorausfahrzeugs konnte der Brandherd zunächst eingedämmt werden. Der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges übernahm in weiterer Folge die Brandbekämpfung. Der Atemschutztrupp des Vorausfahrzeugs sicherte und erkundete die Lage am Dachboden. Weitere Feuerwehren alarmiert Nachdem zunächst nicht klar war, wie weit das Obergeschoß bereits vom Brand betroffen war, wurden umgehend auch die Feuerwehren Heiligeneich und Trasdorf nachalarmiert. Beide Feuerwehren unterstützten die FF Atzenbrugg mit Atemschutz-Reservetrupps sowie beim Aufbau einer Wasserversorgung. In weiterer Folge wurde eine Einsatzleitstelle eingerichtet und der Atemluftkompressor in Betrieb genommen. Nachdem der Brand im Heizraum soweit gelöscht war, wurde das noch glosende Brandgut durch Atemschutztrupps aller drei Feuerwehren entfernt. Im Bereich der Decke wurden an einigen Stellen Glutnester entdeckt, die fast zur Brandausbreitung in den Strohboden geführt hätten. Rasches Eingreifen und gute Zusammenarbeit Der Brandeinsatz war somit ein Beispiel dafür, wie wichtig ein erstes rasches Eingreifen der Feuerwehr sein kann, um einen Großbrand zu verhindern. Bestens geklappt hat auch die schon eingespielte Zusammenarbeit der drei Gemeindefeuerwehren. Nach einer weiteren Kontrolle und teilweisem Abräumen des Dachbodens konnte um ca. 08.00 Uhr Brand aus gegeben werden und die Feuerwehren konnten wieder einrücken. Quelle: Peter Haferl, FF Atzenbrugg Bilder: Erich Marschik