Schon etwas ungläubig blickten die Grafenwörther Feuerwehrleute am Abend des 27.10.2020 auf ihre Pager, als diese zum 6. Einsatz des Tages riefen. Diesmal stand ein Verkehrsunfall mit zwei PKW an der Kreuzung L45/L113 („Riedrichkreuzung“) an.

Aus unbekannter Ursache waren an der Kreuzung zwei PKW kollidiert und dabei schwer beschädigt worden. Wie durch ein Wunder erlitten die Insassen, darunter ein Kind, nur sehr leichte Verletzungen.

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Grafenwörth erhielten dabei Unterstützung von den zahlreichen anwesenden Ersthelfern. Hut ab vor dieser Zivilcourage! Neben der Absicherung der Unfallstelle stand vor allem Schockbekämpfung am Programm: Ein Stofftier, eine Decke und eine passende Geschichte halfen gegen den ersten Schock.

Kurz später trafen auch Kräfte des Samariterbund Traismauer und der Polizei an der Unfallstelle ein. Während sich die Sanitäter um die Verletzten kümmerten, klemmten die Feuerwehrleute die Batterien der Unfallfahrzeuge ab und die Polizei führte die Unfallaufnahme durch.

Nach Abschluss der polizeilichen Arbeiten folgte der Routineteil: Beide PKW wurden per Kran des Wechselladefahrzeuges verladen und gesichert in Grafenwörth abgestellt. An der Unfallstelle wurde ein umfangreichre Ölfleck gebunden und die Straße von Trümmern befreit.

Anschließend konnten die Grafenwörther wieder einrücken – zum hoffentlich letzten Mal für heute…