Das Gesetz der Serie scheint öfter in Grafenwörth zuzuschlagen, so auch am 26.10. und 27.10.2020. Binnen 24 Stunden wurde die Feuerwehr Grafenwörth gleich zu fünf Einsätzen gerufen.
Am Nachmittag des 26.10. und gleich morgens am 27.10.2020 galt es zwei Auslösungen von automatischen Brandmeldeanlagen zu bewältigen. Unterstützt, in gewohnt guter Zusammenarbeit, wurden die Grafenwörther dabei von den Kameraden der Feuerwehr Jettsdorf. Beide Male handelte es sich um Fehlalarme, weshalb nach der Erkundung auch rasch wieder eingerückt werden konnte.
Zu Mittag am 27.10.2020 folgte dann die Alarmierung zu einer PKW-Bergung in die St. Johannerstraße in Grafenwörth. Das Fahrzeug eines Zustelldienstes war auf nassem Untergrund hängen geblieben. Die Feuerwehr Grafenwörth konnte das Problem rasch lösen.
Am Abend bahnte sich dann schon der nächste Einsatz an. Bei einem Fischteich in Seebarn war ein Tiertransporter im Schlamm stecken geblieben. Die zu Hilfe gerufene Feuerwehr Seebarn rückte mit KLF und Teleskoplader an, informierte aber auch gleichzeitig die Feuerwehr Grafenwörth, dass vielleicht bald Hilfe benötigt würde. Wenige Minuten später war dann klar: Auch hier werden die Grafenwörther gebraucht.
Vor Ort konnten die Seebarner Kameraden inzwischen mittels Teleskoplader den LKW aus dem Morast und zur Entladestelle ziehen. Da nicht sicher war, ob es von dort auch wieder einen Weg zurück gab, wurde das Grafenwörther Rüstlöschfahrzeug in Stellung gebracht, Versorgungs- und Wechselladefahrzeug warteten in Bereitschaft.
Letztlich reichte die Kraft des Teleskopladers aus Seebarn dann zum Glück aus und der LKW konnte zurück auf befestigten Untergrund gezogen werden. Beide Feuerwehren rückten wieder ab. Kaum im Feuerwehrhaus angekommen wurde die Feuerwehr Grafenwörth auch schon wieder alarmiert, zu einer Türöffnung in den Markt.
In Rekordzeit konnten zwei Feuerwehrleute zur Einsatzstelle neben dem Feuerwehrhaus ausrücken und ebenso schnell war die Situation vor Ort auch mit entsprechendem Werkzeug gelöst. Nach einer Kontrolle der Wohnung rückten die Feuerwehrmitglieder wieder ein. Hoffentlich zum letzten Mal an diesem Tag.