Am 14. September 2020 um 06:28 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf von Florian Stockerau mittels Sirene, Pager und Blaulicht-SMS mit dem Alarmtext „LKW Bergung auf der B4, km 11“ alarmiert.
Der Fahrer eines mit Möbeln beladenen LKW-Gespanns kam aus ungeklärter Ursache bei der Fahrt auf der B4 von der Fahrbahn ab und landete auf der Seite liegend auf dem Begleitweg. Dabei wurden beide Insassen unbestimmten Grades verletzt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der FF Großweikersdorf am Einsatzort waren bereits Kameraden der FF Niederrußbach mit der Rettung und Versorgung von Fahrer und Beifahrer beschäftigt.
Nachdem beide Insassen durch den Rettungsdienst abtransportiert wurden konnte in Absprache mit der Polizei die Bergung organisiert werden. In Zusammenarbeit mit allen eingetroffenen Einsatzkräften wurde unter Zuhilfenahme mehrerer Fahrzeug-Seilwinden zuerst der Anhänger vom LKW getrennt. Anschließende wurde der Anhänger wieder auf die Räder gestellt und danach der LKW selbst. Dazu wurde durch die Polizei eine Komplettsperre der Bundestraße für die Durchführung der Bergung veranlasst und von den Feuerwehrkräften umgesetzt. Nach dem der LKW-Zug aufgestellt wurde und ausgetretene Betriebsmittel gebunden waren, konnte die FF Großweikersdorf wieder einrücken und mit der Herstellung der Einsatzbereitschaft begonnen werden.
Am 14. September 2020 um 10:21 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf von Florian Niederösterreich mittels Pager und Blaulicht-SMS mit dem Alarmtext „Technischer Einsatz für die Feuerwehr Großweikersdorf, Türöffnung, Unfall wird vermutet, im Kugelbergweg“ alarmiert. Da sich nach dem morgentlichen Einsatz noch Personal im Feuerwehrhaus aufhielt, konnte in kürzester Zeit mit dem Rüstlösch- und Mannschaftstransportfahrzeug in den Kugelbergweg ausgerückt werden. Angehörige einer betagten Person hatten den Notruf gewählt, da seit dem Vorabend kein Kontakt bestand. Bei der Nachschau wurden Rufe aus der Wohnung im Erdgeschoss wahrgenommen.
Nach der Ankunft am Einsatzort und der Erkundung durch den Einsatzleiter wurde über mehrere Wege versucht, Zugang zur Wohnung zu schaffen. Mittels Spezialwerkzeug konnte schnell ein gekipptes Fenster geöffnet und über eine Leiter ein Einstieg aufgebaut werden und auch die versperrte Wohnungstür von innen geöffnet werden. Zwei Feuerwehrsanitäter gelangten so zur Person in die Wohnung, wo sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von diesen betreut wurde. Nach der Sachverhaltsaufnahme durch die Polizei und der Übergabe der Person an das Rote Kreuz konnte der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden und wieder eingerückt werden. Nach der Reinigung und Desinfektion der Geräte und Fahrzeuge konnte die Einsatzbereitschaft an die Landeswarnzentrale gemeldet werden.
Am 16. September 2020 um 20:03 Uhr wurde die 1. Gruppe der Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf zu einer Fahrzeugbergung alarmiert.
Ein Fahrzeuglenker war im Schmidapark mit seinem PKW von der Fahrbahn abgekommen und auf zwei Begrenzungssteinen aufgefahren. Mittels Kran des Wechselladefahrzeuge wurde das Fahrzeug behutsam angehoben und auf die Straße zurückgestellt.
Im Einsatz standen für eine 3/4 Stunde:
- die FF Großweikersdorf mit 5 Mitgliedern und zwei Fahrzeugen (Rüstlösch-, und Wechselladefahrzeug), sowie der Abschleppachse
Am 17. September 2020 um 17:45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf von Florian Niederösterreich mittels Pager und Blaulicht-SMS mit dem Alarmtext „Traktorbergung in Großweikersdorf, Kellergasse im Wasen“ alarmiert.
Bei landwirtschaftlichen Arbeiten im Weingarten war ein Traktor zu nah an eine Böschung geraten, seitlich abgerutscht und drohte abzustürzen. Der Fahrzeuglenker konnte den Traktor verlassen und die Feuerwehr verständigen. Schon die Zufahrt zur Einsatzstelle gestaltete sich wegen dem unwegsamen Gelände schwierig. Dort angekommen war es aber unmöglich, wegen des begrenzten Platzes das Wechselladefahrzeug in die richtige Position zu bringen. So wurde ein LKW mit Ladekran einer Firma organisiert, mit welchen es gelang zwischen die Weinzeilen zu kommen. Danach wurde der Traktor mittels Ladekran angehoben, sowie mit einem Greifzug, welcher an einem weiteren Traktor befestigt war, von der Böschung weggezogen. So gelang es das Fahrzeug den schmalen Weg zurück, auf befestigten Untergrund zu manövrieren.
Im Einsatz standen für ca. 2,5 Stunden:
- die FF Großweikersdorf mit 15 Mitgliedern und vier Fahrzeugen (Rüstlösch-, Versorgungs-, Wechselladefahrzeug und Quad).
<w:LsdExce