Am 27.10.2019 wurde die Stadtfeuerwehr Tulln um 10:43 Uhr zur Entfernung einer Ölspur im Tullner Stadtgebiet alarmiert.
Die Ölspur begann bei der Langenlebarner Straße im Bereich der BP-Tankstelle auf beiden Fahrstreifen und endete am Rodelhügel im Aubad. Die Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr brachten auf die Ölspur dutzende Säcke Ölbindemittel auf, während die Mitarbeiter der Stadtgemeinde Tulln anschließend die Fahrbahn mittels Straßenkehrmaschine reinigten und Warnschilder aufstellten. Verursacht wurde die Ölspur durch eine Baumaschine mit defektem Hydraulikschlauch.
Leider kam es im Zuge dieses Einsatzes zu einem massiven Stau im Bereich der Langenlebarnerstraße in beide Fahrtrichtungen. Gleichzeitig war auch die Zufahrt zum westlichen Aubadparkplatz nicht ungehindert möglich. Auch wenn man dadurch etwas verspätet zum Mittagessen kommt, bzw. ein wenig warten muss, ist das kein Grund, die Einsatzkräfte anzupöbeln und auf das Derbste zu beschimpfen. Dies war jedoch der Fall und wir möchten hier unterstreichen, dass auch die Einsatzkräfte – die hier freiwillig arbeiteten – lieber daheim bei ihren Familien gewesen wären. Daher ist das Verhalten einiger unserer Mitbürger hier zutiefst beschämend.
Wir, die Feuerwehr Tulln, dürfen uns bei jenen bedanken, die geduldig gewartet haben und für die Reinigungsarbeiten Verständnis zeigten. Jene aber, die geglaubt haben, sich mit ihrem Fehlverhalten profilieren zu müssen, mögen einmal über sich selbst und über das Wesen und die Aufgaben einer Freiwilligen Feuerwehr nachdenken
Nach etwa zwei Stunden – um 12:35 Uhr – waren die Kräfte der Stadtfeuerwehr Tulln wieder im Feuerwehrhaus eingerückt.