Am Montag, den 19. August wurde die Feuerwehr Klosterneuburg gegen 19:55 Uhr zu einem vermuteten CO Austritt in ein Mehrparteienwohnhaus in die Wisentgasse alarmiert.

Die Information dazu kam von einer diensthabenden Ärztin aus dem AKH, die zwei Bauarbeiter mit einer CO Vergiftung behandelte. Diese Bauarbeiter sollten an diesem Tag Arbeiten in dem Wohnhaus durchgeführt haben.

Unmittelbar nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurden Messungen durchgeführt und bereits im Eingangsbereich konnte eine erhöhte CO Konzentration festgestellt werden. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und der Rettungsdienst verständigt.

Sofort wurde unter Atemschutz begonnen, die Bewohner ins Frei zu bringen. Das Rote Kreuz stellte daraufhin in der Bezirksstelle Klosterneuburg einen Bereitstellungsraum für die Bewohner zur Verfügung. Auch zwei Notärzte waren vor Ort. Insgesamt wurden zwölf Personen evakuiert.

Nachdem alle Bewohner aus dem betroffenen Objekt gebracht wurden, begann die Feuerwehr mit der Überdruckbelüftung. Da der Grund für die erhöhte Konzentration noch nicht gefunden war, wurden Techniker der EVN sowie der örtlich zuständige Rauchfangkehrer an die Einsatzadresse beordert.

Nach einer intensiven Recherche der Einsatzleitung konnte der Grund für den erhöhten CO Wert festgestellt werden, denn die Bauarbeiter verwendeten bei der Verrichtung ihrer Bautätigkeit ein mit Verbrennungsmotor betriebenes Baugerät.

Nach einer intensiven Überdruckbelüftung wurden alle Wohnungen im Beisein des Rauchfangkehrers und der EVN kontrolliert und frei gemessen, sodass alle Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen konnten.

Der Einsatz konnte um 23:00 beendet werden. Im Einsatz standen drei Feuerwehren mit 11 Fahrzeugen und 49 Mitgliedern. Ebenso war das Rote Kreuz mit 2 Notarztteams und 6 Rettungsfahrzeugen vor Ort.

Einsatzleiter Benjamin Löbl: „Ein großer Dank gilt allen beteiligten Einsatzorganisationen sowie den Fachexperten für die perfekte Zusammenarbeit“.