Am späten Freitagnachmittag ging im westlichen Tullnerfeld ein Gewitter mit Starkregen nieder. Nach der langen Trockenheit war man zunächst froh, dass es endlich wieder regnet. Aber so Niederschläge wollte niemand.
Besonders betroffen waren die Gemeinden Sitzenberg-Reidling, Atzenbrugg, der Ort Saladorf (Gem. Würmla) und der Ort Adletzberg in der Gemeinde Herzogenburg. In Sitzenberg-Reidling waren Hasendorf, Eggendorf und der Wimmergraben betroffen. In Atzenbrugg waren die Orte Watzendorf und Hütteldorf voller Schlamm. Die Landesstraße von Hütteldorf nach Heiligeneich wurden wegen Unpassierbarkeit gesperrt. Hier müssen am Samstag die schweren Baumaschinen ran.
Am schwersten betroffen war Adletzberg in der Gemeinde Herzogenburg. Hier stand der Ort knietief unter Wasser. Einige Keller, Garagen und Innenhöfe waren mit Wasser und Schlamm bedeckt. Allein hier waren sieben Feuerwehren mit 70 Frauen und Männer im Einsatz, um der Bevölkerung zu helfen. Die letzten Einheiten rückten lange nach Mitternacht erst ein.
Das Bezirksfeuerwehrkommando Tulln kann mitteilen: es waren insgesamt Elf Feuerwehren aus den Bezirken Tulln und St. Pölten mit 150 Frauen und Männern ausgerückt.
Eingesetzte Feuerwehren:
- FF Sitzenberg
- FF Reidling
- FF Hasendorf
- FF Thallern
- FF Trasdorf
- FF Atzenbrugg
- FF Heiligeneich
- FF Saladorf
- FF Gutenbrunn
- FF Traismauer
- FF Traismauer- Waldlesberg
- FF Traismauer- Oberndorf