Am 06.06.2018 wurde die Stadtfeuerwehr Tulln um 17:20 zu einem Verkehrsunfall auf der Tullner Nordumfahrung alarmiert bei welchem ein Fahrzeug in ein Gewässer gestürzt ist und der Lenker sich noch im Fahrzeug befindet.
Der Lenker eines Peugeot war auf der LB19 von Norden in Richtung Rosenbrücke unterwegs, als er bei Strkm. 26.0 aus unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Wagen geriet ins Schleudern, kam rechts von der Fahrbahn ab, geriet über die Böschung, durchbrach den Wildschutzzaun und stürzte nach einem Überschlag mit dem Dach voran in ein angrenzendes Gewässer. Das Fahrzeug sank rasch bis auf den Grund, so dass nur noch die Räder aus dem Wasser ragten. Der Lenker, welcher alleine unterwegs war, konnte sich aber noch vor dem Eintreffen der alarmierten Stadtfeuerwehr selbst aus dem Fahrzeug befreien. Der junge Mann wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Universitätsklinikum Tulln gebracht.
Nach der Absicherung der Einsatzstelle wurden durch die Feuerwehr mehrere Sporttaschen, welche aus dem Fahrzeug geschleudert wurden, aus dem Gewässer zusammengesammelt. Das Unfallfahrzeug wurde an den Rädern angeschlagen und mit dem Kranfahrzeug geborgen und anschließend mit dem Abschleppfahrzeug zur Markenwerkstatt überstellt. Abschließend wurde durch einen Sachverständigen der techn. Gewässeraufsicht des Amtes der NÖ Landesregierung der Gewässerabschnitt auf mögliche umweltgefährdende Verunreinigungen kontrolliert. Die Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr Tulln waren um 19.43 Uhr wieder eingerückt.
Eingesetzt waren:
- Freiw. Feuerwehr Tulln-Stadt mit Vorausrüstfzg., Tanklöschfzg. 3, Kranfzg., Abschleppfzg. und 15 Mitgliedern
- Rotes Kreuz Tullnmit einem Rettungstransportwagen
- Rotes Kreuz Hollabrunnmir einem Rettungstransportwagen
- Polizei Tulln mit zwei Fzg.
- Techn. Gewässeraufsicht des Amtes der NÖ Landesregierung