Ein Feuerwehrmann der Feuerwehr Klosterneuburg musste am Samstag Nachmittag zu einem Zimmerbrand in seiner eigenen Wohnung ausrücken. Nachbarn hatten bereits dichten Rauch im Bereich der Eingangstüre wahrgenommen und die Einsatzkräfte alarmiert
Da sich einige Kameraden im Feuerwehrhaus befanden, konnte die Einsatzstelle rasch erreicht werden. Unter Atemschutz wurde der erste Löschangriff über das Stiegenhaus vorgenommen. Parallel dazu erfolgte eine Überdruckbelüftung des Stiegenhaues mittels Hochdrucklüftern. Der zweite Atemschutztrupp wurde in Bereitschaft gestellt.
Schon nach kurzer Zeit, konnte vom Einsatzleiter „Brand aus“ gegeben werden. Zum Glück befand sich zu dem Zeitpunkt des Brandes keine Person mehr in der Wohnung. Um bereits an der Einsatzstelle die Atemschutzbereitschaft wieder herstellen zu können, wurde das Atemluftfahrzeug der Feuerwehr Kierling nachalarmiert.
Die Feuerwehren aus Klosterneuburg und Kierling standen mit 5 Einsatzfahrzeugen und 22 Mitgliedern eine Stunde lang im Einsatz Nach einer Stunde wurde eine Kontrolle der Brandwohnung vorgenommen und mit der Wärmebildkamera überprüft.
Leider ist die Wohnung derzeit für den nicht bewohnbar. Die Kameraden der Feuerwehr Klosterneuburg werden ihrem Kollegen samt Familie in jeder Hinsicht unterstützen, dort wo Hilfe benötigt wird. Gerade das zeichnet Kameradschaft aus.
Einsatzleiters OBI Benjamin Löbl:
„Wenn gerade Kameraden, die es eigentlich gewohnt sind immer anderen in Not geraten MitbürgerInnen helfen, selbst Hilfe der Feuerwehr benötigen, ist das an der Einsatzstelle für alle Beteiligten immer eine ganz besondere Situation“