Die Feuerwehr Grafenwörth berichtete von zwei zeitgleich abgelaufenen Einsätzen. Zunähst wurde man zu einer Fahrzeugbergung gerufen, bei der anfahrt zu dem Unfall gab es eine alarmierung zu einem Kaminbrand in Fels. Nachfolgend der Bericht der FF Grafenwörth.
Zu einem folgenschweren Auffahrunfall kam es am Morgen des 13.12.2017 auf der S5 Richtung Wien zwischen Jettsdorf und Grafenwörth, noch während dem Einsatz auf der S5 wurde die Feuerwehr Grafenwörth zur Unterstützung der Feuerwehr Fels bei einem Brandeinsatz angefordert.
Auf der S5 mussten zwei PKW-Lenker aufgrund eines zu knappen Überholmanövers rasch abbremsen. Einer der PKW kam leicht beschädigt entgegen der Fahrtrichtung auf der S5 zum Stehen, der zweite PKW wurde auf der Überholspur schwer beschädigt. Der Verursacher beging Fahrerflucht.
Gemeinsam mit der Autobahnpolizei und der ASFINAG-Autobahnmeisterei sicherte die Feuerwehr die Unfallstelle ab, auch das Rote Kreuz war im Einsatz. Mittels Kran des Wechselladefahrzeuges führte die Feuerwehr die Bergung des schwer beschädigten PKW durch und stellte diesen gesichert ab, auch ausgetretene Betriebsmittel mussten gebunden werden.
Währenddessen brach in Fels/Wagram ein Kaminbrand aus, der auf den Dachstuhl des Hauses übergriff. Die Feuerwehren Fels, Gösing und Stettenhof standen hierbei zur Brandbekämpfung im Einsatz. Um den Atemluftvorrat im Einsatz wieder befüllen zu können, wurde die Feuerwehr Grafenwörth mit der Atemschutzlogistik des Unterabschnitts (Kompressor, Flaschenpool) angefordert. Die Mannschaft, die vom Einsatz auf der S5 abgerückt war, wurde umgehend nach Fels umdisponiert.
Vor Ort errichteten die Grafenwörther einen Atemschutzsammelplatz und tauschten die verbrauchten Atemluftflaschen der eingesetzten Kräfte aus. Anschließend konnte, nach beiden erfolgreich abgewickelten Einsätzen, wieder Einsatzbereitschaft gemeldet werden.