Kurz vor dem Bahnhof Tullnerfeld begann am Nachmittag des 17.Oktobers die E-Lok eines Güterzuges zu brennen. Der Lokführer hielt den Zug sofort außerhalb des Bahnhofes an und setzte einen Notruf ab.
Durch die Alarmzentrale wurden aufgrund der Örtlichkeit mit dem Bahnhof und der HL-Strecke mehrere Feuerwehren alarmiert. Des weiteren wurden der Einsatzleiter der ÖBB sowie die Rettung und die Polizei verständigt.
Beim Eintreffen der Feuerwehren musste zu Beginn die genau Position des Zuges, sowie die beste Zugangmöglichkeit für die Einsatzkräfte gefunden werden. Nach dem der Zug lokalisiert war, gingen die Feuerwehrkräfte in Stellung, bauten eine Einsatzleitung auf, mussten jedoch die Freigabe der ÖBB abwarten. Durch die ÖBB muss in einem Notfall im Gleisbereich erst die Strecke gesperrt werden und die Hochspannungsleitung abgeschaltet werden. Während der Wartezeit konnte festgestellt werden, dass keine offenen Flammen am Zug zu sehen sind. So konnten die ersten Feuerwehrkräfte bereits wieder einrücken.
Nach der Freigabe Gleisanlage durch die Einsatzleiterin der ÖBB, konnten die Feuerwehrkräfte direkt zur Lokomotive. Ein Atemschutztrupp kontrollierte die E-LOK mittels Wärmebildkamera, konnte jedoch keinen Brand feststellen. Nachdem es für die Feuerwehr keine Tätigkeiten mehr gab konnten die Kräfte den Einsatz beenden und die Einsatzstelle wurde an die ÖBB übergeben. Durch die ÖBB wurde der Zug mittels einer Hilfs-Lok abgeschleppt.
Im Einsatz standen 41 Frauen und Männer folgender Feuerwehren
- Feuerwehren
- Michelhausen
- Michelndorf
- Rust
- Judenau
- St. Andrä Wördern
- Bezirksfeuerwehrkommandant mit ÖA Team.
- Ein Rettungswagen und eine Streife waren ebenfalls vor Ort.