Am Abend des 26.07. kam es in einem Betrieb zu einem Brand einer Reinigungsanlage für Industriebehälter. Durch die Landeswarnzentrale wurden 5 Feuerwehr mit 13 Fahrzeugen zum Einsatz alarmiert.

Als die Feuerwehr am Einsatzort eintrafen wurde sofort begonnen den Brand unter schwerem Atemschutz zu bekämpfen. Da in der Anlage Container gereinigt werden, welche mit Chemikalien befüllt waren, musste die Feuerwehr mit großer Vorsicht arbeiten. Um den Brand bekämpfen zu können, war es notwendig mehrere Schaumrohre zum Einsatz zu bringen. Da zu Beginn des Einsatzes unklar war welche Chemikalien sich in den Containern befunden hat, wurden die Tore der Halle von außen gekühlt um eine Beschädigung dieser und ein unkontrolliertes Ausbreiten zu verhindern.

Die Betriebsfeuerwehr Donau Chemie unterstützte die Freiwilligen Feuerwehren mit ihren Fachwissen über Chemikalien. Nach dem der Brand gelöscht war wurde der Bereich durch Schutzanzugträgern kontrolliert um eine etwaige Gefährdung durch austretende Schadstoffe ausschließen zu können.

Da gemeinsam mit der Firma keine weitere Gefahr festgestellt werden konnte, wurde die Unglücksstelle an die Brandursachenermittler der Polizei übergeben. Für die Feuerwehren galt es die eingesetzten Gerätschaften noch vor Ort zu dekontaminieren, auch die Schutzbekleidung der Einsatzkräfte muss einer spezial Reinigung unterzogen werden.

Während der gesamten Zeit waren zu Absicherung der 60 Einsatzkräfte zwei Rettungswägen in Bereitschaft.

Eine Gefährdung der Bevölkerung oder der Umwelt bestand zu keinem Zeitpunkt, auch das verwendete Löschmittel wurde am Firmengelände aufgesammelt und wird fachgerecht entsorgt.