170 Einsatzkräfte übten an diesem Samstag vier Stunden lang den Ernstfall im längsten Bahntunnel Österreichs. ÖBB, Rotes Kreuz, Polizei und die Bezirkshauptmannschaft nahmen ebenso an der Übung teil.

Übungsannahme war ein Auffahrunfall zwischen einem unbesetzten Personenzug und einem Kesselwagenzug in zwei Kilometer tiefe des Tunnels. Der Personenzug fing Feuer und aus einem beschädigten Kessel trat konzentrierte Schwefelsäure aus. Beide Verletzten Lokführer mussten gerettet werden, weiter die Brandbekämpfung erfolgen und das weitere Austreten der Säure unterbunden werden.
23 Feuerwehren wurden mit 25 Fahrzeugen zum Tunneleinsatz der Alarmstufe S3 mit Brandereignis alarmiert.


Zahlreiche Übungsbeobachter der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Polizei und auch unser Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer machten sich ein Bild vom Tunneleinsatz.

Das Einsatzkonzept des Wienerwaldtunnels hat sich bestätigt. Es konnten aber auch neue Erkenntnisse gewonnen werden, deren Aufarbeitung zu einer weiteren Verbesserung der Einsatzabläufe führen wird.


Im Einsatz standen:

  • FF Ollern (KDOF, RLF)
  • FF Katzelsdorf (KDOF)
  • FF Freundorf (KDOF)
  • FF Neuaigen (KDOF)
  • FF Dietersdorf (KDOF)
  • FF Wilfersdorf (KDOF)
  • FF Michelndorf (RLF)
  • FF Würmla (RLF)
  • FF Chorherrn (MTF)
  • FF Judenau (VFA)
  • FF Tulln (VFA, TLFA)
  • FF Atzenbrugg (VFA)
  • FF Michlhausen (VFA)
  • FF Staasdorf (MTF)
  • FF St. Andrä Wördern (ALF)
  • FF Baumgarten (BUS)
  • FF Königstetten (KLF)
  • BTF Agrana (KLF)
  • FF Nitzing (BUS, TLF)
  • FF Tulbing (RF)
  • FF Elsbach (VF)
  • FF Sieghartskirchen (RLF)
  • Schadstoffgruppe 19/2
  • Schadstoffgruppe 19/3
  • Versorgungsdienst BFK Tulln
  • Rotes Kreuz Tulln (2 KTW)
  • Bezirkspolizeikommando Tulln
  • Polizeiinspektion Tulln
  • ÖBB Infrastruktur

Text: Christoph Gruber, FF Ollern
Fotos: BFKDO Tulln, Pressedienst

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