Am Mittwoch fand im AKW Zwentendorf eine Übung der Gemeindewehren statt. Dabei waren die acht Freiwilligen Feuerwehren und eine Betriebsfeuerwehr im Einsatz. Dabei waren über fünfzig Frauen und Männer im Einsatz.

Annahme war ein Brand im Kraftwerksgebäude während einer Führung. Als die Feuerwehren eintrafen waren noch sechs Personen abgängig die sich anscheinende im weitläufigen Gebäude verirrt haben. Es mussten acht Atemschutztrupps eingesetzt werden um die Vermissten zu finden und zu retten.

Auf Grund des weiträumigen Gebäudes wurde die Übung in zwei Abschnitte geteilt. Abschnitt Süd war beim Haupteingang für Besucher und Abschnitt Nord beim Nordeingang. Die Vermissten befanden sich bis auf die Ebene in 45 Meter Höhe. Anstrengend war der lange Anschmarschweg der Trupps im Gebäude. Für die Einsatzleitung bestand die Herausforderung die Verbindung zu den einzelnen Trupps zu halten. Anhand der über 1,30 Meter dicken Mauern war eine Verbindung nach draußen über Funk unmöglich. Umso wichtiger war die Aufgabe der beiden Ablaufposten, die Meldungen der Trupps dann an die Übungsleitung weiterzugeben hatten. Nach dem die Personen gerettet waren, wurden sie dem feuerwehrmedizinischen Dienst übergeben.

Für die Inspektoren der Übung war der gezeigte Einsatz der einzelnen Kräfte vorbildlich. Aber auch Fehler wurden erkannt und besprochen. Zum Abschluss verpflegte die FF Zwentendorf alle Teilnehmer im Feuerwehrhaus.

 

Teilnehmende Feuerwehren:

  • FF Bärndorf
  • FF Dürnrohr
  • FF Erpersdorf
  • FF Kleinschönbichl
  • FF Pischelsdorf
  • FF Maria Ponsee
  • FF Zwentendorf
  • BtF Kraftwerk Dürnrohr