Glück im Unglück hatte eine Grafenwörther Abfallverwertungsfirma in der Nacht vom 7.7. auf den 8.7.2016: Ein zufällig vorbeikommender Grafenwörther Feuerwehrmann bemerkte in den späten Abendstunden einen Feuerschein am Betriebsgelände und wählte umgehend den Notruf. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein Bereich das Lagers bereits in Vollbrand.
Aus noch ungeklärter Ursache war ein Feuer im Batterielager des Betriebs ausgebrochen. Die ersteintreffende Mannschaft des Grafenwörther Rüstlöschfahrzeuges musste sich zunächst erst einmal gewaltsam Zutritt zum Lagergelände verschaffen. Ein Trupp mit schwerem Atemschutz begann dann umgehend mit dem Löschangriff mittels C-Hohlstrahlrohr. Eine Ausbreitung auf weitere Teile des Betriebs konnte verhindert werden.
Erschwert wurden die Löscharbeiten durch ständige Explosionen der Batteriepackungen und viele kleine Metallbrände in dem Batteriehaufen. Daher wurde zunächst ein ausreichender Sicherheitsabstand gehalten. Da durch den Brand jedoch die Batterien zu einem einzigen großen Klumpen verschmolzen waren, konnte Löschwasser nicht weiter vordringen und unter der oberen Schicht brannte es weiter.
Während Feuerwehrleute aus Grafenwörth und Jettsdorf mittels Schanzzeug versuchten das Material aufzubrechen, wurde der Teleskoplader der Feuerwehr Seebarn zur Verstärkung angefordert. Mit der Ladeschaufel des Teleskopladers konnte das Lager dann in kürzester Zeit ausgeräumt und im Freibereich nachgelöscht werden.
Nach ca. 2,5h Arbeit konnte die Feuerwehr dann wieder abrücken und das Gelände an einen Mitarbeiter der Firma übergeben.