Großbrand in Diendorf (Gemeinde Würmla) 2 Bewohnerinnen und eine Feuerwehrfrau erleiden Rauchgasvergiftung
Als die Feuerwehr eintraf waren bereits alle Bewohner aus dem Haus herausen. Zwei junge Frauen hatten Anzeichen auf eine Rauchgasvergiftung und wurden vom Roten Kreuz ins Spital eingeliefert. Eine Feuerwehrfrau erlitt bei den Löscharbeiten ebenfalls eine Rauchgasvergiftung
Großalarm nach Wohnhausbrand. Alarmstuf B3 (zweithöchste Alarmstufe bei einem Brand) wurde heute Nachmittag ausgerufen als in einem ehemaligen Gasthaus in Diendorf ein Brand ausbrach. Bei der Anfahrt konnten die Feuerwehren schon die Rauchsäule in den sonnigen Himmel steigen sehen. Das alte Gasthaus wird heute als Wohnhaus einer Großfamilie genützt.
Als die Einsatzkräfte eintrafen waren der erste Stock und der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Die Flammen drohten auf die direkt angebauten Nachbargebäuden überzugreifen. Mit mehreren Strahlrohren konnte die Feuerwehr zunächst eine weitere Ausbreitung verhindern. Außerdem wurde eine Drehleiter angefordert um das Dach zu öffnen. Umfangeiche Löschmaßnahmen waren die Folge. Das Löschwasser wurde zunächst vom Hydrantennetz und in weiterer Folge vom einen halben Kilometer entfernten Perschlingfluss herangeschafft. Die Bundesstraße B1 war für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt und eine Umleitung wurde eingerichtet.
Bei den Löscharbeiten standen 115 Frauen und Männer von acht Feuerwehren im Einsatz.
Alle Einsatzkräfte:
- FF Saladorf (ört. zuständig)
- FF Würmla
- FF Atzenbrugg
- FF Heiligeneich
- FF Michelndorf
- FF Tulln (Drehleiter)
- FF Langmannersdorf
- FF Perschling
- Polizei Atzenbrugg und Sieghartskirchen mit fünf Mann und drei Streifenwägen
- RK Atzenbrugg mit zwei Rettungswägen und fünf Snitäter
- RK Tulln ein RTW und zwei Sanitäter