Zu dramatischen Szenen ist es heute Vormittag in St. Andrä Wördern gekommen. In einer Wohnung brach ein Brand aus, der erst bemerkt wurde als die Flammen aus den Räumlichkeiten ins freie schlugen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Wohnung im zweiten Stock bereits in Vollbrand. Flammen schlugen aus dem Fenster. Das Stiegenhaus war total verraucht. Mit einem Außen- und Innenangriff versuchte die Feuerwehr den Brand zu löschen. Zur Entrauchung wurde ein Druckbelüfter in Stellung gebracht. Jene Bewohner des Achparteienhauses die zu Hause waren befanden sich bereits auf der Straße, als die Feuerwehr zur Brandbekämpfung vorging. Dabei ging die Feuerwehr mit schwerem Atemschutz vor. Nach etwa einer Stunde war der Brand abgelöscht. Nun begannen die mühsame Räumung der Wohnung und das Abschöpfen des Löschwassers, damit der Wasserschaden in den unteren Wohnungen gering blieb. Das musste händisch geschehen. Brandschutt und Löschwasser wurden kübelweise ins Freie getragen. Verletzt wurde bei diesem Brand zum Glück niemand. Der Sachschaden ist erheblich da die Wohnung völlig augebrannt ist. Auch Nachbarwohungen sind in Mitleidenschaft gezogen worden.
Einsatzleiter Sepp Dussmann von der FF St. Andrä-Wördern berichtete dass die meisten Parteien zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause waren. Die Feuerwehr musste niemanden evakuieren.
Im Einsatz standen:
- FF St. Andrä-Wördern (örtl. zuständig)
- FF Altenberg
- FF Hintersdorf
- FF Kirchbach
- FF Zeiselmauer
- RK Klosterneuburg
- Polizei St. Andrä-Wödern