Am Mittwoch kam es in Erpersdorf zu einem Großbrand. Ein Schuppen mitten im Ort stand in Vollbrand. Ein Anrufer meldete zunächst den Brand eines Holzstoßes. Gemäß Alarmierungsplan (Alarmstufe B1) wurde die FF Erpesdorf mittels Sirene zum Einsatz gerufen. Als das erste Fahrzeug eintraf, stand ein Schuppen bereits in Vollbrand. Der Einsatzleiter ließ sofort die Alarmstufe auf zunächst B3 erhöhen. In weiterer Folge wurden noch Kräfte angefordert und letztlich die höchste Alarmstufe, B4 gegeben. Nun waren zehn Feuerwehren vor Ort.
Die Feuerwehr begann sofort die angrenzenden Gebäude mit mehreren Strahlrohren zu schützen um ein Übergreifen auf andere Gebäude zu verhindern. Starker Wind fachte das Feuer immer wieder an und es gab Funkenflug. Das behinderte die Löscharbeiten massiv. An der Ostseite, zur Straße hin, war ein Löscheinsatz nur unter Einsatz von schwerem Atemschutz möglich. Als genügend Einsatzkräfte vor Ort waren wurde mit einem massiven Löschangriff mit mehreren Rohren der Brand nieder geschlagen. Dann musste das Brandgut mühsam unter Verwendung von schwerem Gerät auseinandergeräumt werden um alle Glutnester zu bekämpfen. Dabei wurden auch zwei Wärmebildkameras eingesetzt.
Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten verletzt (Kreislaufprobleme). ER wurde ins Krankenhaus gebracht.
Eingesetzt waren:
- FF Erpersdorf (örtl. zuständig)
- FF Bärndorf
- FF Dürnrohr
- FF Ma. Ponsee
- FF Klein Schönbichl
- FF Pischelsdorf
- FF Zwentendorf
- FF Atzenbrugg
- FF Heiligeneich
- FF Trasdorf
- Polizei Atzenbrugg
- Polizei Königstetten Brandsachverständige
- RK Atzenbrugg und Tulln
Weitere Bild im Fotoalbum angehängt
Bilder: BFKDO Tulln/ Florian Öllerer
FF Zwentendorf/ Manuel Müllner