Kurz vor Mitternacht des 14.07.2014 wurden die Feuerwehren Grafenwörth und Fels am Wagram zum Brand eines PKW auf die S5 gerufen. Nach der ersten Positionsmeldung zwischen Fels am Wagram und Grafenwörth, was sich jedoch rasch als falsch herausstellte.
Als der Brand im genannten Abschnitt nicht gefunden werden konnte nahmen die beiden Feuerwehren Kontakt auf und verständigten sich die Suche auszudehnen. Die FF Grafenwörth fuhr weiter Richtung Kirchberg, die FF Fels weiter Richtung Jettsdorf. In der Zwischenzeit sichtete bereits die Mannschaft des Grafenwörther Kranfahrzeuges den Feuerschein auf der Autobahn und gab die Position Richtung Krems Höhe Jettsdorf per Funk weiter.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand der PKW mit deutschem Kennzeichen bereits in Vollbrand, der Fahrer konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Mannschaft des Felser Rüstlöschfahrzeuges hatte den Brand dann mittels Schnellangriffseinrichtung rasch unter Kontrolle und führte die Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz durch. Die Feuerwehr Grafenwörth sicherte inzwischen die Unfallstelle ab und bereitete den Abtransport des PKW von der Einsatzstelle vor. Schwierig gestaltete sich der Transport der verbrannten Einzelteile – diese waren durch die große Hitze teilweise in die Fahrbahn eingeschmolzen. Für die Dauer des Feuerwehreinsatzes war die S5 an der Einsatzstelle nur einspurig befahrbar. Die Unfallstelle wurde abschließend an die ASFINAG-Autobahnmeisterei übergeben.
Um 01:00 Uhr konnten die Kameraden dann wieder in die Feuerwehrhäuser einrücken, wo noch die Atemschutzgeräte wieder aufgerüstet wurden, die Atemschutzmasken gewaschen wurden und der Stromerzeuger betankt werden musste um wieder eine hundertprozentige Einsatzbereitschaft herzustellen.
Bild und Bericht: M.Ploiner, FF Grafenwörth