Umluftunabhängige Atemschutzgeräte sind heutzutage bei Brandeinsätzen unabdingbar – um für Atemschutzeinsätze optimal vorbereitet zu sein haben 15 Feuerwehrmitglieder, welche sich u.a. einer wiederkehrenden ärztlichen Untersuchung zu unterziehen haben, während der Wintermonate gemeinsam für die Ausbildungsprüfung trainiert, wobei diese eine Qualitätskontrolle des aktuellen Ausbildungsstandes aber auch zur Vertiefung und Erhaltung der Kenntnisse für den Atemschutzeinsatz dient.
Entgegen Leistungsbewerben wird bei Ausbildungsprüfungen kein Wert auf das Erreichen von Bestzeiten gelegt. Die laut Bestimmungen vorgegebenen Sollzeiten dienen lediglich dazu eine raschere Einsatzbereitschaft erzielen zu können. Im praktischen Teil der Ausbildungsprüfung Atemschutz wird daher besonderes Augenmerk auf die korrekte Gerätebedienung und die Zusammenarbeit innerhalb der Ausbildungsgruppe gelegt.
Für die positive Absolvierung müssen folgende Stationen, welche alle eine von mehreren realitätsnahen Einsatzmöglichkeiten darstellen, durchlaufen werden:
1.) Ausrüsten im Tanklöschfahrzeug (innerhalb von 170 Sek.)
2.) Personensuche und -rettung im verrauchten Raum (innerhalb von 500 Sek.)
3.) Löschangriff über eine Hindernisstrecke (innerhalb von 300 Sek.)
4.) Geräteversorgung (innerhalb von 500 Sek.)
Unter der Aufsicht eines dreiköpfigen Prüferteams (Hauptprüfer BI Norbert Quixtner/FF Heiligeneich) absolvierte ab 18:30 Uhr eine Gruppe nach der anderen am Tullner Feuerwehrareal die anspruchsvolle Ausbildungsprüfung. Aufgrund der guten Vorbereitung durchFeuerwehrausbilder Dr. Alfred EislerundAtmeschutzsachbearbeiter Hannes Mannkonnten alle vier angetretenen Gruppen die gestellten Aufgaben erfüllen und die Prüfung positiv abschließen.
Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Leopold Mayer überzeugte sich persönlich über die Leistungen während dieser Ausbildungsprüfung und gratulierte den Teilnehmern bei seiner Überreichung der Leistungsabzeichen für die erfolgreiche Absolvierung.