Update 03.06.2013 um 2000 Uhr. Am Nachmittag wurde auf der Bezirkshauptmannschaft eine Lagebesprechung der Bezirksverwaltungsbehörde mit der Feuerwehr, der Polizei, der Straßenverwaltung und den Bürgermeistern aus den betroffenen Gemeinden an der Donau abgehalten.
Für das Bezirksfeuerwehrkommando Tulln ergibt sich danach folgendes Bild. Die B19, Tullner Nordumfahrung ist gesperrt. Ebenso einige Landesstraßen im Bezirk. Das Hochwasser wird bis morgen im Tullnerfeld den Höchststand erreichen. Um gerüstet zu sein werden von der Feuerwehr in Tulln Sandsachdepots in der Messehalle eingerichtet. An die sechzig Feuerwehrleute und freiwillige Helfer sind dort beschäftigt Sandsäcke zu füllen. In der Gemeinde Zwentendorf werden ebenfalls Sandsäcke befüllt. Dort werden die Sandsäcke gleich auf den Hochwasserdamm verlegt. Im Bereich des Sozialzentrums, der Donauhalle und des Sportplatzes werden die Säcke vom ersten Zug der 19. Katastrophenhilfsdienstes verlegt. Befüllt werden diese in der Halle der Fa. Hummer von über fünfzig Feuerwehrleuten und freiwilligen Helfern. Im westlichen Gemeindegebiet sind ebenfalls mehrere Feuerwehren in Bärndorf im Einsatz.
Im östlichen Teil des Bezirkes sind in der Gemeinde St. Andrä Wördern ebenfalls Feuerwehren im Hochwassereinsatz. Teilweise mussten schon Häuser in der Badesiedlung Altenberg geräumt werden und Personen von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden.
Im nördlichen Bezirksteil sind auch sieben Feuerwehren im einsatz. dort liegt der Schwerpunkt momentan in der Gemeinde Grafenwörth. Die Feuerwehren müssen dort bei einer Siel Vorbereitungen treffen um das Wasser abzupumpen. Dazu ist auch eine Großpumpe (SPA900) aus Laa/Thaya eingetroffen.
Insgesamt sind am heutigen Tag 25 Feuerwehren mit 300 Frauen und Männern im Einsatz