Am vergangenen Samstag, 4. Mai, waren vier Feuerwehren unseres Bezirkes in Amstetten bei der Firma ready4fire um ein Wärmegeöhnungsausbildung zu absolvieren. Hier ein Berichte der Feuerwehren Hasendorf und Großweikersdorf.

Bericht der FF Hasendorf,
HBI Krammer

Am heutigen Vormittag fuhren wir nach Amstetten, um in der Wärmegewöhnungsanlage des Vereins ready4fire zu trainieren. Der Zufall wollte es, dass alle Trainingsteilnehmer des heutigen Tages aus unserem Bezirk kamen (neben uns noch Großweikersdorf, Kollersdorf-Sachsendorf und Neudegg). Nach einem kurzen Theorieblock und der Einweisung in die Wärmegewöhnungsanlage ging es los. Unser Atemschutztrupp bestehend aus V Reinhard Nussbaumer, FM Martin Häusler und FM Christian Martinek wagten sich unter kundiger Aufsicht in die Wärmecontainer. Nach etwa 15 Minuten war der erste, geführte Durchgang absolviert und die Anstrengung stand allen ins Gesicht geschrieben. Nach einem etwa einstündigen Strahlrohrtraining ging es abermals in die Anlage. Dieses Mal war eine Person zu retten und danach der Zimmerbrand zu bekämpfen. Wir gewannen einmalige, imposante Eindrücke und nehmen sehr viel an neuen Erfahrungen mit nach Hause.

Das war sicher nicht das letzte Mal, dass wir die sympathischen und fachkundigen Kameraden von ready4fire besucht haben – Danke Jungs!

Folgende Feuerwehren waren in Amstetten:

  • FF Hasendorf
  • FF Groß Weikersdorf
  • FF Kollersdorf-Sachsendorf
  • FF Neudegg

Bericht der FF Großweikersdorf
R.Binder


Die Freiwilligen Feuerwehren Kollersdorf-Sachsendorf, Neudegg, Hasendorf und Großweikersdorf waren für einen halben Tag zur Weiterbildung beiready4firein Amstetten. Unter den 20 Teilnehmern befanden sich auch 7 Mitglieder der FF Großweikersdorf.

Zuerst stand eine Theorischulung auf dem Plan, in dem die Grundlagen und Hintergründe für das praktische Arbeiten vermittelt wurden. Danach wechselten wir auf das Trainingsgelände zur Wärmegewöhnungsanlage. Hier wurde das Strahlrohrtraining absolviert, bevor es in die holzbefeuerte Wärmegewöhnungsanlage ging. Diese Anlage dient dazu die Atemschutzgeräteträger auf die Praxis vorzubereiten bzw. zu trainieren. Sie besteht besteht aus drei miteinander verschraubten und mit flammfesten Dämmmaterial abgedichtet 20 Fuß Seefrachtcontainern.

1. Container:
Hier war eine Hindernisparkruhr zu bewältigen, mit dem Ziel der Wärmegewöhnung und körperliche Belastung. Die Temperaturbelastung war hier eher niedrig bis mittel, dafür die körperliche Belastung stark.

2. Container:
In diesem war eine Wohnung nach Personen zu durchsuchen, wobei hier die Temperaturbelastung mittel bis hoch und die körperliche Belastung mittel war.

3. Container:
Hier war das Ziel ein Löschangriff, Türprozedur, Dampf und Hitze, wobei hier die Auswirkungen von zu viel Wasserdampf verdeutlicht wurden. Die Temperaturbelastung war hoch, bei körperlich mittlerer Belastung.

Nachdem alle drei Container absolviert waren, gab es eine Nachbesprechung mit dem Trainer.

Nach einer längeren Pause zur Erholung, ging es zum 2. Durchgang. Hier mussten die Trupps das erlernte selbständig anwenden. Die Aufgabenstellung war eine Personensuche und Brandbekämpfung durchzuführen. Im Anschluss gab es auch hier wieder eine Nachbesprechung, bevor wir erschöpft aber an Erfahrung reicher den Nachhauseweg antraten.