Pressebericht des Bezirksfeuerwehrkommandos wegen Schneechaos im Bezirk Tulln.
Am Dienstag, den 26.März 2013 war auch im Bezirk Tulln der Straßenverkehr massiv vom Wintereinbruch betroffen. Zahlreiche Einsätze waren für die Feuerwehren des Bezirkes zu bewältigen.
Begonnen haben die Einsätze auf der S5 Abfahrt Fels, wo die Feuerwehren Kollersdorf-Sachsendorf und Grafenwörth zu einem Unfall gerufen wurden. In den Mittagsstunden war der Einsatz der Grafenwörther Florianis schon wieder von Nöten. Ein PKW kam von der Straße ab und musste geborgen werden.
Zu Mittag war auch schon die FF Katzelsdorf zu einer Fahrzeugbergung auf die L118 ausgerückt. Dann ging es Schlag auf Schlag. Die FF Neuaigen musste ebenfalls ein Fahrzeug bergen. Am späten Nachmittag ereignete sich auf der B19 Zufahrt zur Schnellstraße S5 ein Frontalcrash. Die FF Tulln Stadt musste hier eine eingeklemmte Person aus dem Wrack schneiden. Danach wurde der Patient dem Rettungsdienst übergeben. In weiterer Folge barg man die beiden Wracks, um die Straße wieder frei zu machen.
Die Feuerwehr Greifenstein musste einen PKW bergen. Auch in Rappoltenkirchen kam ein Auto von der Fahrbahn ab und musste von der örtlichen Feuerwehr geborgen werden.
Ein totales Chaos herrschte inzwischen auf der Bundesstraße 213 über dem Flachberg. Die spiegelglatte Fahrbahn ließ Lastwägen und Autos stecken bleiben. Der Einsatz von drei Feuerwehren der Umgebung war nötig. Die FF Staasdorf, die FF Ollern und die FF Ried/ Riederberg hatten alle Hände voll zu tun.
Der Bezirksfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Herbert Obermaißer koordinierte inzwischen die Einsätze mit dem Bezirkspolizeikommando und mit der Straßenmeisterei. Galt es doch auch die Polizei bei der Totalsperre der B213 über den Flachberg durch Posten der Freiwilligen Feuerwehr zu unterstützten. Durch die Vielzahl der Unfälle waren auch alle verfügbaren Polizeikräfte im Einsatz.
Die Einsätze zogen sich bis spät in die Nacht hinein. Nach Mitternacht wurden die FF Atzenbrugg und die FF Heiligeneich zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 43 gerufen. Am Vormittag des 27. März war die FF Tulbing bei einer Fahrzeugbergung eingesetzt.
Im Einsatz waren in den letzten 24 Stunden im Bezirk Tulln 19 Feuerwehren mit über 200 Frauen und Männer, die 17 Einsätze bewältigen mussten. Es gab mehrere leicht Verletzte und eine schwer verletzte Person. Auf Grund der vielen Einsätze koordinierte der Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Herbert Obermaißer die Einsätze mit der Polizei und der Straßenverwaltung.
Auf Grund der zahlreichen Einsätze sind Bilder dem Bericht als Fotoalbum im Anschluss in einem Link angehängt.