Vom 04. bis 12. August 2012 weilte eine Delegation der Feuerwehrjugend Grafenwörth wieder einmal in der Grafenwörther Partnerstadt Grafenwöhr/Bayern. Grund: Das deutsch-amerikanische Volksfest und das Landkreisjugendlager des Landkreises Neustadt an der Waldnaab.

Nach der Ankunft am Samstag musste erstmal ausgeruht werden, dankenswerterweise hatten die deutschen Kameraden bereits einen Grillabend organisiert, womit auch die Versorgung sicher gestellt war. Untergebracht war man im Feuerwehrhausneubau der FF Grafenwöhr. Sonntags stand der Besuch des deutsch-amerikanischen Volksfests am US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr am Programm: Tausende Besucher erfreuen sich hier deutscher und amerikanischer Spezialitäten und können sich in einem Vergüngungspark austoben.

Montag wurde aufgrund Schlechtwetter in Grafenwöhr verbracht, immerhin hatte man dadurch Zeit einige alte Bekannte zu besuchen. Am Dienstag traten die Österreicher gemeinsam mit dem Grafenwöhrern die Fahrt in den Freizeitpark Geiselwind an, wo Achterbahnen, Riesenschaukeln und andere Attraktionen auf Besucher warten.

Hauptprogrammpunkt am Mittwoch war eine Besichtigung der US-Feuerwehr im Lager und der US-Flughafenfeuerwehr. Während der Führung konnten die Österreicher sogar die Anfahrt zu einem realen Einsatz mitverfolgen. Am Flughafen ließ man die Gäste sogar mit einem Flughafenlöschfahrzeug mitfahren. Abends fand dann der wöchentliche Kameradschaftsabend der FF Grafenwöhr statt, wo gemeinsam mit den Österreichern die bereits jahrzehntelange Partnerschaft gefeiert wurde.

Donnerstag stand bereits ganz im Zeichen der Übersiedlung ins Zeltlager des Kreisfeuerwehrverbandes Neustadt/Waldnaab, welches heuer in Weiden stattfand. Eifrig wurden gemeinsam die Zelter der Jugendgruppen Grafenwöhr und Grafenwörth aufgestellt ehe man zurück nach Grafenwöhr reiste um das Gepäck einzusammeln.

Bis Sonntag wurde dann im Zeltlager übernachtet und das Freizeitprogramm mit gestaltet. Aber auch in der Küche brachten sich die Niederösterreich tatkräftig ein – der mitgereiste „Landesfeuerwehrkoch“ Rudolf Schneider half bei Organisation und Essenszubereitung und war auch um den einen oder anderen Scherz nicht verlegen.

Nur eher wehmütig erfolgte am Sonntag die Abreise in Richtung Grafenwörth. Ginge es nach den Jugendlichen und Jugendführern hätte man ruhig noch eine Woche anhängen können – doch so freut man sich bereits auf das nächste Zusammentreffen und sagt herzlich „Danke!“ für die gewohnt gastfreundliche Aufnahme in Deutschland!

Info und Bilder: M. Ploiner, FF Grafenwörth