Ein exponiertes Objekt, riesige Hallen, verwinkelte Lagerräume – die erst im Winter 2010 eröffnete Autobahnmeisterei Jettsdorf war am 04.11.2011 Schauplatz einer Übung des Unterabschnitts Grafenwörth. Annahme war, dass im Lagerbereich und im Hackschnitzellager ein Brand ausgebrochen war, mindestens 2 Personen wurden vermisst.


Die örtlich zuständig FF Jettsdorf errichtete umgehend an der Hauptzufahrt eine Einsatzleitung und ging mit einem Atemschutztrupp in den Lagerbereich vor um nach vermissten Personen zu suchen. Wenige Minuten später folgte eine Mannschaft vom Grafenwörther Rüstlöschfahrzeug um die Personensuche und Brandbekämpfung zu unterstützen. Später wurden diesem Szenario auch noch freie Kräfte der FF Seebarn und FF Wagram zugeteilt.

Der Brand im Hackschnitzellager wurde von den Kameraden von der FF Feuersbrunn bekämpft, anfangs noch von den Kleinlöschfahrzeugen aus Seebarn und Wagram unterstützt.

Seitens der FF Grafenwörth wurde außerdem noch das Kommandofahrzeug für die Übungsleitung zur Verfügung gestellt und mit dem Versorgungsfahrzeug ein Atemschutzsammelplatz errichtet.

Die vom Abschnittsfeuerwehrkommando beigestellten Übungsbeobachter zeigten sich sehr zufrieden mit der modernen Schutzbekleidung sowie der nahtlosen Zusammenarbeit der fünf Gemeindefeuerwehren. Außerdem wurde die sofortige Teilung in mehrere Einsatzabschnitte und die konsequente Atemschutzüberwachung sowie das Vorgehen der Atemschutztrupps gelobt.

Zum Abschluss lud die ASFINAG-Mannschaft dann noch zu einem kleinen Imbiss, wo auch ausführlich über die Einführung der Rettungsgasse auf Autobahnen ( http://www.rettungsgasse.at/de/ ) diskutiert wurde.


Fotocredit: FF Feuersbrunn und FF Grafenwörth