Arbeitskooperation der Feuerwehr der Stadt Tulln, der NÖ Landes-Feuerwehrschule (LFWS) sowie des NÖ Landesfeuerwehrkommandos (LFK) im Bereich Wasserdienst

Um bei Notfällen auf der Donau künftig noch schneller und professioneller reagieren zu können, haben sich die Feuerwehr der Stadt Tulln, die NÖ Landes-Feuerwehrschule sowie das NÖ Landesfeuerwehrkommando zu einer gemeinsamen Arbeitskooperation entschlossen. Im Detail: Die Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr werden ab sofort mit den im schuleigenen Hafen gelegenen Einsatzbooten der Feuerwehrschule zu Lebensrettungen oder Löscheinsätzen auf die Donau ausrücken. Das erspart nicht nur viel Geld, sondern vor allem viel wertvolle Zeit.

Nach einem Motorschaden musste das Arbeitsboot der Feuerwehr Tulln im November des Vorjahres – nach 26 harten Einsatzjahren – ausgeschieden werden. Eine Reparatur des Außenbordmotors war wirtschaftlich nicht mehr vertretbar, zudem war auch der Bootskörper bereits arg in Mitleidenschaft gezogen. Überlegungen, ein neues Arbeitsboot anzukaufen, mussten bei der Feuerwehr Tulln ebenfalls rasch verworfen werden. Der Kaufpreis von € 124.000,– überstieg bei weitem die Budgetkapazitäten der Stadtfeuerwehr.

 Auf der Suche nach neuen Lösungen, kam es auch zu Gesprächen mit der Feuerwehrschule und dem Landesfeuerwehrkommando. Ein Ausweg war rasch gefunden. Am 1. August 2011 wurde der Vertrag über eine gemeinsame Nutzung der Einsatzboote der NÖ Landes-Ffeuerwehrschule unterschrieben.

 Mit dieser Lösung sind nicht nur schnelle und professionelle Einsätze auf der Donau garantiert, auch die Umwelt wird davon profitieren. Grund: Bisher mussten Feuerwehrmitglieder für Übungs- und Schulungszwecke von Tulln zur Donau nach Zwentendorf fahren. Diese Auswärtsfahrten sind nun ebenfalls hinfällig.


 

Bildquelle:

Pressedienst der Stadtfeuerwehr Tulln.