Am 05. August 2011 um 07:36 wurde die Freiwillige Feuerwehr
Großweikersdorf von Florian Niederösterreich mittels
Personenrufempfänger und Blaulicht-SMS mit dem Alarmtext
„Fahrzeugbergung in Tiefenthal, LKW 25 Tonnen liegt im Graben,
Fahrtichtung Niederrussbach“ alarmiert.


Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr forderte ein
Betonpumpwagen, welcher auf dem Weg von Niederrussbach zu einer
Baustelle nach Tiefenthal von der Fahrbahn abkam, durch das hohe Gewicht
des Wagens seitlich die Böschung hinab rutschte und schließlich in dem
angrenzenden Graben zu Liegen kam. Die örtlich zuständige Feuerwehr
Tiefenthal alarmierte umgehend die Feuerwehr Großweikersdorf zur
Unterstützung. Zunächst wurde die Unfallstelle großräumig abgesichert
und der laufende Verkehr angehalten. Nach Erkundung der Einsatzlage
durch den Einsatzleiter wurde allerdings schnell klar, dass auch die
Kräne der Stadtfeuerwehren Tulln und Hollabrunn benötigt wurden. Nachdem
diese am Unfallort eingetroffen waren, galt es die Kräne auf der
schmalen Landstraße in die richtige Position zu bringen und abzustützen.
Dies stellte sich jedoch aufgrund der auf beiden Seiten angrenzenden
Gräben als äußerst problematisch dar. Nachdem das Fahrzeug angehoben
wurde, musste der Graben mit Unterlegshölzern ausgelegt werden. Mit
äußerster Präzision wurde der verunfallte LKW Stück für Stück weiter auf
die Straße gehoben. Nach rund 3 Stunden schwerer Arbeit konnte der
Betonpumpwagen schlussendlich geborgen werden. Der LKW wurde von dem
Kranfahrzeug der Stadtfeuerwehr Hollabrunn vom Unfallort geschleppt und
gesichert abgestellt.


Im Einsatz standen für 3,5 Stunden:
– die Feuerwehr Großweikersdorf mit 14 Mitgliedern und 4 Fahrzeugen
(Rüstlösch-, Kran-, Rüst- und Mannschaftstransportfahrzeug).
– die Feuerwehr Tiefenthal mit 7 Mitgliedern und dem KLF.
– die Feuerwehr Tulln mit 7 Mitgliedern und 2 Fahrzeugen (VF, KF).
– die Feuerwehr Hollabrunn mit 4 Mitgliedern und 2 Fahrzeugen (VF-K, KF.)
– die Polizei Großweikersdorf.
– die Straßenmeisterei Kirchberg/Wagram.


Quelle: FF-Großweikersdorf, Neymayer Marco