Das Bezirksfeuerwehrkommando Tulln hat auf Grund des Saisonbeginns von Feuerwehr- und anderen Festen mit dem Bezirkspolizeikommando, der Bezirkshautmannschaft und dem Roten Kreuz unter dem Motto
„Miteinander für die Sicherheit bei Festen“
eine Initiative der Einsatzorganisationen des Bezirks Tulln initiiert.
Die Anliegen dieser Initiative sind, wie sich Feuerwehren verhalten sollen, um nicht ungewollt mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.
Das Bezirksfeuerwehrkommando ersucht in diesem Aufruf alle Feuerwehren, bei ihren Feuerwehrfesten keine extremen Trinkgelage wie z.B. „1 Euro Party“, „Kübelsaufen“, „Komatrinken“ u.ä. zu veranstalten, welche den Jugendlichen den übermäßigen Konsum von Alkohol schmackhaft machen.
An Jugendliche unter 16 Jahren darf kein Alkohol verabreicht werden!
Die Veranstalter werden gebeten, bei ihren Festen, Ausweiskontrollen durchzuführen. So kann sichergestellt sein, dass an Jugendliche kein Alkohol verabreicht wird.

Am Bild v.l.n.r.:Oberrettungsrat Michael Weissmann, Major Sonja Fiegl, Natascha Kneissl, Bezirkshauptmann Andreas Riemer, Gabriele Schodritz , OBR  Herbert Obermaißer

Wir Feuerwehren sollten mit gutem Beispiel voran gehen und nicht exzessive Trinkgelage von jungen Menschen fördern und unterstützen.
Um Raufhandlungen bei unseren Festen zu verhindern sollte für Discos und Clubbings ein externer Security Dienst angedacht werden. Emotionales Handeln des eigenenPersonales kann dadurch eingeschränkt werden.
Bei den Feuerwehrfesten soll bewusst Verantwortung übernommen werden, darüber auch mit Jugendlichen diskutiert und Initiativen gesetzt werden.

Das Bezirksfeuerwehrkommando ersucht alle Feuerwehren, sich diesem Appell anzuschließen, damit unsere Veranstaltungen in kein unverdient schlechtes Licht gerückt werden, denn auf Grund unserer umfangreichen Jugendarbeit haben wir auch eine Vorbildfunktion zu erfüllen.