„Explosion im Produktionsgebäude, mehrere Verletzte“ – nach dieser Alarmierung kämpften
rund 250 Mann übungsmäßig gegen die Zeit. An einem sonnigen Frühlingssamstag, den 16.
April 2011, stand eine Großschadensübung am Industriepark Pischelsdorf mit ingesamt 30
Verletzten am Plan.

Teilnehmer:
BTF Donau Chemie AG
8 Feuerwehren des Unterabschnittes Zwentendorf
Bezirksrettungszug des Roten Kreuzes Tulln
Polizei Zwentendorf
Krisenstab des Industriepark
Bezirkshauptmannschaft Tulln

Nach Alarmierung der zuständigen BTF Donau Chemie AG und Erkundung unter Schweren
Atemschutz wurden die benötigen Kräfte nachalarmiert. Die alarmierten Feuerwehren wurden zur Menschenrettung und zum Kühlen von 2 gefährteten Kesselwaggon eingesetzt.

Auf Grund der hohen Anzahl von Verletzten wurde seitens des Roten Kreuzes Bezirksalarm
ausgelöst sowie über den internen Krisenstab des Industrieparks die zuständige
Bezirkshauptmannschaft Tulln informiert.

Bei der Übungsnachbesprechung wurden von Einsatzleiter HBI Ing. Karl Hofbauer die
einzelnen Szenarien erklärt und besprochen. BR Karl Heinrich bedankte sich im Namen des
Abschnittsfeuerwehrkommandos für die reibungslose Durchführung der Inspektionsübung. Bürgermeister Ing. Hermann Kühtreiber lobte die gute Zusammenarbeit innerhalb der
Feuerwehren des Unterabschnittes Zwentendorf.

Die Übungsziele (Koordination mehrer Einsatzorganisationen und Behörden, Befehlsgebung,
Richtige Lageführung) wurden umgesetzt; man ist damit für Ereignisse dieser Größe im
Industriepark Pischelsdorf sicher gut gerüstet.

 












Text: BTF Donau Chemie AG, HBI Ing. Karl Hofbauer