Am Samstag den 03.10.2009 fand in der Lichtensteinkaserne im TÜPL Allentsteig die diesjährige Landesübung statt.
Die Strahlenschutzgruppe des Bezirkes Tulln (vertreten durch OBI Karl Wank und BI Martin Schneider) nahm auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit wahr, bei dieser Übung mit echten Strahlenquellen zu üben.

Die Übung war in 5 Stationen aufgeteilt:

1) Kontaminationsnachweis an Personen bzw. Fahrzeugen
Die Annahme war ein Unfall mit eventuell kontaminierten Personen, welche bereits von der Rettung versorgt worden sind. Es galt, das Rettungsfahrzeug und die beteiligten Sanitäter auf radioaktive Verunreinigungen zu überprüfen.

2) Überprüfung eines Transportes mit radioaktivem Material
Aufgabe war die Kontrolle der Beförderungspapiere und die Klassifizierung der beförderten Objekte.
Bei dieser Station konnte überprüft werden, welche Informationen bei einem Unfalle aus den Beförderungspapieren zu entnehmen sind.

3) Überprüfung eines Transportes mit radioaktivem Material
Aufgabe war die Kontrolle der Beförderungspapiere und die Klassifizierung der beförderten Objekte.
Bei dieser Station konnte überprüft werden, welche Informationen bei einem Unfalle aus den Beförderungspapieren zu entnehmen sind.

4) Menschenrettung nach Unfall
Annahme war ein Unfall eines Transportes mit diversen Strahlenquellen an Bord.
Es musste die mögliche Einsatzdauer der eingesetzten Feuerwehrkräfte unter Berücksichtigung der gesetzlich zulässigen Strahlenbelastung berechnet werden.

5) Dokumentieren einer großräumigen Verstrahlung
Unter Verwendung eines Messgerätes und des in Langenlebarn stationierten GPS-Gerätes wurde die Vermessung und Dokumentation einer
großflächigen Verstrahlung geübt.
Im Anschluss an die Messungen wurde die Auswertung am Laptop vorgenommen.

Die Strahlenschutzgruppe 19 (stationiert in Langenlebarn) konnte bei dieser Übung ihre volle Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen.