Unter Anteilnahme der Bevölkerung veranstaltete die FF Trasdorf gemeinsam mit

den NÖ Feuerwehrtauchern eine Schauübung am Badesee Trasdorf.

Übungsannahme war ein Verkehrsunfall, bei dem ein Pkw in den Badesee geriet

und mit 3 Insassen versank. 2 Personen konnten in einer Luftblase im

Fahrzeuginneren überleben, der 3. war bereits ertrunken.

Nach der telefonischen Alarmierung durch zwei Augenzeuginnen (herzlichen Dank

an Anita WOHLMETZBERGER und Juli KEIBLINGER) traf die FF Trasdorf am

„Einsatzort“ ein. Einsatzleiter Kdt. Johann SPRENGNAGEL alarmierte sofort

Feuerwehrtaucher und Rotes Kreuz.

Nach dem Eintreffen der Tauchgruppe wurde nach dem Ausrüsten sofort mit der

Menschenrettung begonnen. Die FF Trasdorf brachte währenddessen die Seilwinde

des TLF4000 sowie eine Freilandverankerung zur späteren Fahrzeugbergung am

Ufer in Stellung.

Die bewusstlosen „Verletzten“ (auch Feuerwehrtaucher) wurden am Ufer an

Feuerwehrkameraden und dann an das Rote Kreuz übergeben. Anschließend wurde

das versunkene Fahrzeug mittels Hebeballons gehoben, zum Ufer gebracht und

mit der Seilwinde geborgen. Das Übungsfahrzeug war ein eigens für solche

Zwecke vorbereiteter, öl-, benzin- und flüssigkeitsfreier PKW, zur Verfügung

gestellt von der Landesfeuerwehrschule Tulln.

Übungsausarbeiter und selbst Trasdorfer Feuerwehrmann und NÖ Fw-Taucher Werner

NACHT war mit dem Ablauf der Übung und der Zusammenarbeit äußerst zufrieden.

Bei einer anschließenden Übungsbesprechung stellte auch Bgm. Leopold SCHMATZ

den hohen (und teuren) Ausrüstungsstand fest und dankte für die geopferte

Freizeit für diese Übungszwecke. Anschließend lud die Gemeinde zu einer

kleinen Jause.

Übungsbeobachter waren unter anderem Abschnittskdt.-Stv. ABI Johann ZANITZER,

der Kdt. der FF Heiligeneich OBI Franz QUIXTNER, Bgm. der Marktgemeinde

Atzenbrugg Leopold SCHMATZ und Vizebgm. Ferdinand ZIEGLER.

Fotos von Erich Marschik

Text von Gerald Keiblinger, FF Trasdorf