Zwei schwere Verkehrsunfälle gleichzeitig in Tulln In den Morgenstunden des 14.06.2008 wurde die Stadtfeuerwehr fast gleichzeitig zu zwei schweren Verkehrsunfällen in Tulln alarmiert. Um 06:27 Uhr langte der Notruf von der Rettungsleitstelle über einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Landesstraße 120 auf Höhe des „Römischen Meilensteines“ ein und im Zuge der Kontaktaufnahme mit der Polizei wurde um 06:30 Uhr der zweite Einsatzort – ein Verkehrsunfall zwischen LKW und PKW auf der Tullner Südumfahrung (LB14), bei dem der LKW-Lenker in seiner Fahrerkabine eingeschlossen war – bekannt. Der mit Sand beladene Sattelschlepper war auf der Bundesstraße umgestürzt. Einsatzort Landesstraße 120: Die mit ihrem Kleinwagen stadtauswärts fahrende PKW-Lenkerin kam links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Nachdem die Besatzung des Vorausfahrzeuges den anwesenden Rettungsdienst bei der Personenbefreiung unterstützte wurde die Patientin mit dem Notarztwagen ins Landesklinikum Donauregion Tulln transportiert. Aufgrund des fast gleichzeitig gemeldeten weiteren schweren Verkehrsunfalls auf der LB14 wurde die Freiw. Feuerwehr Königstetten mitalarmiert – nach der Lageerkundung durch den Feuerwehreinsatzleiter konnte der Unterstützungseinsatz noch während der Anfahrt nach Tulln abgebrochen werden. Nach der Unfallaufnahme durch die Exekutive wurde der total beschädigte Mazda 323 mit dem Abschleppfahrzeug in ein nahe gelegenes Tullner Autohaus transportiert. Um 07:30 Uhr konnten die Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr von der Einsatzstelle abrücken bzw. den zweiten Unfallort auf der Tullner Südumfahrung anfahren. Einsatzort Bundesstraße 14: Nachdem der verletzte LKW-Lenker durch die Windschutzscheibe befreit werden konnte wurde dieser mit dem Notarzthubschrauber ins Landesklinikum Krems geflogen. Die PKW-Lenkerin und deren jugendliche Beifahrerin wurden vom Rettungsdienst ins Landesklinikum Donauregion Tulln transportiert. Der im Sattelauflieger verbliebene Sand wurde zum Teil händisch entfernt um anschließend den Auflieger von der Zugmaschine trennen zu können. Danach konnte der Sattelanhänger mit dem Kran aufgestellt werden und wurde mit einem beigestellten Ersatzfahrzeug abtransportiert. Die stark beschädigte Zugmaschine wurde mit dem Kran auf die Bundesstraße zurück gehoben und danach auf einen Tieflader verladen. Der über die Fahrbahn verteilte Sand wurde durch eine Firma abtransportiert und die Straßenmeisterei führte die abschließende Fahrbahnreinigung mit ICB und Kehrmaschine durch. Für die Dauer der Bergungsarbeiten war der westliche Bauabschnitt der Tullner Südumfahrung gänzlich gesperrt – eine lokale Umleitung wurde eingerichtet. Die Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr konnten um 11:50 Uhr ins Feuerwehrhaus einrücken. Eingesetzt waren: Freiw. Feuerwehr Tulln-Stadt mit Vorausfzg., Tanklöschfzg. 1 u. 3, schw. Rüstfzg., Abschleppfzg., Kranfzg., Versorgungsfzg. und 25 Mitgliedern Freiw. Feuerwehr Königstetten mit Kleinrüstfzg., Tanklöschfzg. und 10 Mitgliedern Rotes Kreuz Tulln ÖAMTC Notarzthubschrauber „Christophorus 2“ Polizei Tulln und St. Andrä Wördern Straßenmeisterei Tulln Bericht: Pressedienst Freiwillige Feuerwehr Tulln-Stadt