am Samstag, 26.4.08 fand die groß angekündigte Großschadensübung „DONAU 08“ statt. > > mehr Fotos im Fotoalbum > > Ein Schiffsunglück eines Personenschiffes auf der Donau mit ca. 200 Menschen an Bord der „Stadt Wien“ wurde durchgespielt. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei, Hubschrauber des Innenministeriums waren an dieser Übung in den Einsatz beeiligt. Eingesetztes Personal: 186 Übungsdarsteller Ca. 250 Einsatzkräfte Ausgangslage: 200 Passagiere gehen an Deck. Die MS Stadt Wien fährt bis zur Schleuse, kehrt um und Höhe Tulln passiert das Unglück. Eine Explosion, dichter Rauch steigt auf. Die MS Stadt Wien geht qualmend Höhe Anlegeplatz vor Anker. Schaulustige auf der Donaulände sehen, wie Leute in Panik in die Donau springen. Der Kapitän meldet einen Brand im Maschinenraum. Die Bezirksalarmzentrale Tulln alarmiert die FF Tulln, den Unterabschnitt, Polizei, Rettung. Auf Grund der Größe des Ereignisses übernimmt der Bezirksfeuerwehrkommandant die Einsatzleitung. Sämtliche zuständige Behörden werden alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr Tulln findet der Einsatzleiter folgende Lage vor: Die MS Stadt Wien liegt Höhe Anlegesteg vor Anker. Starker Rauch ist sichtbar. Passagiere springen in die Donau. Bei nähere Erkundung am Schiff ergibt sich folgende Notwendigkeiten: Menschenrettung (im Maschinenraum werden 2 Besatzungsmitglieder vermisst) und Brandbekämpfung. Viele Personen sind in Panik, geschockt oder verletzt. Evakuierung von ca. 200 Passagieren Retten von Personen die über Bord gesprungen sind Schaffung erforderlicher Infrastruktur am Ufer: * Triageplatz * Registrierung * Atemschutzsammelplatz * Versorgung (Benzin, Schaummittel etc.) * Hubschrauberlandeplatz * Absperrmaßnahmen durch die Polizei * Medienstelle, Öffentlichkeitsarbeit Durch die Feuerwehr werden Notarztteams, Atemschutztrupps und Feuerwehrmänner an Bord der MS Stadt Wien gebracht. Die Atemschutztrupps begeben sich auf Menschenrettung der vermissten Besatzungsmitglieder, die Notarztteams beginnen mir der Versorgung der Schwerverletzten und die Feuerwehrmänner helfen bei der Evakuierung der Passagiere. Das Rote Kreuz baut einen Triageplatz beim Anlegesteg auf. Dort wird alles vorbereitet um die Passagiere zu verarzten und zu registrieren. Die Feuerwehrboote holen alle Passagier von Bord und bringen sie zum Steg im Gästehafen. Dies erfolgt in einem Kreisverkehr. Dort werden sie von Feuerwehrleuten übernommen und zum Triageplatz an der Donaulände gebracht, wo sie den Sanitätern übergeben werden, um sie ärztlich zu versorgen und zu registrieren. Die Polizei übernimmt alle Absperrmaßnahmen und baut eine Einbahnregelung für Einsatzfahrzeuge auf. Eingesetzte Einheiten o Bezirksfeuerwehrkommando Tulln o Abschnittsfeuerwehrkommanden Tulln, Atzenbrugg, Kirchberg o Feuerwehr Unterabschnitt Tulln – 6 Feuerwehren o Kommandozug des FW Katastrophenhilfsdienstes o Bezirkshauptmannschaft Tulln o Feuerwehr Tauchdienst o Rotes Kreuz o Bezirkspolizeikommando Tulln o Polizeiinspektion Tulln o Hubschrauber Innenministerium o DVI Team – BMFI o Rettungshunde Niederösterreich o 7 Arbeitsboote der Donaufeuerwehren o Versorgungsdienst 19. KHD Bereitschaft o Schifffahrtspolizei o Stromaufsicht o Pressedienst Bezirksfeuerwehrkommando o Bezirksalarmzentrale der Feuerwehr