Im Kulturpavillon Sieghartskirchen fand die Präsentation einer DVD statt, welche für die Verkehrssicherheit von jungen Menschen einen wesentlichen Beitrag leisten soll. ÖIVS – Österreichische Initiative für Verkehrssicherheit: ÖIVS ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat einen präventiven Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten. Der Verein wurde 2004 von Johann Höfinger gegründet und besteht aus Mitgliedern, die auf Grund ihrer beruflichen oder privaten Tätigkeit, mit dem Thema Verkehr, Sicherheit und Autounfällen zu tun haben. Der Bogen spannt sich von Wissenschaftlern bis hin zu freiwilligen Helfern aus den diversen Rettungsorganisationen. Sämtliche Vereinsarbeiten werden ehrenamtlich durchgeführt. Die bisherigen Tätigkeiten widmeten sich ausschließlich der Produktion der DVD – „Wenn ich das gewusst hätte…“ . DVD – Projekt: „Wenn ich das gewusst hätte…“ Idee und Initiative von Johann Höfinger (Obmann ÖIVS). Johann Höfinger ist seit über 20 Jahren selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Ollern und war bereits bei mehr als 200 Verkehrsunfällen im Einsatz. Auf Grund der immer wiederkehrenden typischen Wochenendunfälle mit jungen Lenkern und dem Umstand, dass eine der häufigsten spontanen Aussagen der jungen Menschen „Das haben wir ja nicht gewusst, wenn uns das jemand gesagt hätte…“ war – entstand die Idee, einen Film zu produzieren, der auf sämtliche Elemente eingeht die vor und nach einem Unfall passieren. Die Hintergrundarbeiten laufen bereits seit dem Jahr 2003. Ausgangssituation war die Tatsache, dass Jugendliche sehr wenig über Unfallursachen und noch weniger über Auswirkungen von Unfällen wissen. Dass ein Verkehrsunfall nicht nur die unmittelbar Betroffenen selbst, sondern ein großes Umfeld an Menschen tangiert, wird meist unterschätzt. Ebenso die Tatsache, dass ein verursachter Unfall das Leben jedes Beteiligten verändern kann. Haft, Regressansprüche, Schmerzensgeldzahlungen, physische aber auch psychische Probleme können das weitere Leben erschweren. Darüber hinaus ist es eine ständige Herausforderung, für alle Menschen in der Rettungskette und den nachfolgenden Institutionen, diese oft bedrückenden Bilder und Erlebnisse zu verarbeiten. Es sollte kein Werbespot, kein Spielfilm werden, sondern in diesen Sequenzen sollen Beteiligte, Betroffene, und Wissenschaftler gleichzeitig die Möglichkeit haben, zu Wort zu kommen. Nach intensiven Gesprächen mit Profis aus der Film- und Fernsehwelt entstand die Idee, alle Problemfelder in einzelne Sequenzen zu gliedern. Ergänzt wurden diese Themen mit Sequenzen die den richtigen Umgang mit der Polizei vorstellen, sowie einer eigenen Sequenz rund um die Frage der Bedeutung des Individualverkehrs und seiner Auswirkungen auf die Umwelt. Mehrere Feuerwehren des Bezirkes Tulln haben bei der Produktion dieses Filmes mitgewirkt. Der aus Fersnsehen bekannte Sportmoderator Andreas Gröbl führte durch den Abend und ließ in Form ven Interviews zahlreiche Mitwirkende und Ehrengäste zu Wort kommen. Im Vorfeld der Präsentation fand im Rathaus von Sieghartskirchen eine Pressekonferenz statt. Vertreter der Polizei, des Roten Kreuzes, der Feuerwehren, der Fahrschulen konnten ihre Motivation für das Mitwirken an dieser Produktion den zahlreich anwesenden Medien näher bringen. Wortmeldungen gab es von den ÖIVS-Mitgliedern Notfallsanitäter Gerald KRÄTSCHMAR, Bezirkspolizeikommandantin Major Sonja FIEGL, Bezirksfeuerwehrkommandantstv. Brandrat Herbert OBERMAISSER und Ing. Leo NEMEC (WK NÖ Fachgruppe Fahrschulen). Diese DVD´s sollen neben den Fahrschulen auch alle Feuerwehren Niederösterreichs erhalten. Mit dem Ziel, jungen Menschen die Problematik und die Gefahren des Staßenverkers sowie die Folgen aus Unfällen näher zu bringen. Vom Bezirksfeuerwehrkommando nahmen LFR Josef Thallauer (Vertreter von LFKDT Buchta), BR Herbert Obermaißer (Obmannstv. ÖIVS) und VI Georg Hagl an dieser Präsentation teil.Produktion und Verteilung: Insgesamt wurden 5.500 Stk. produziert. Die DVD wird kostenlos folgenden Institutionen in ganz NÖ zu Verfügung gestellt: Fahrschulen Höheren und Berufsbildenden Schulen Den Kasernen des Österreichischen Bundesheeres Den Freiwilligen Feuerwehren Dem Roten Kreuz und weiteren Rettungsorganisationen Allen Organisationen und Institutionen die Interesse zeigen, mit Jugendlichen diese Thematiken aufzuarbeiten. Produziert wurde in Top Qualität. Umsetzendes Studio war nach Anbotseinholung die Firma VTV – Video Team Vienna Sprecher: Mathias Euber Finanzierung: Die Gesamtkosten für dieses Projekt, belaufen sich auf ca. Euro 90.000,–. Die Finanzierung dieses Projekts erfolgt ausschließlich durch Förder- oder Sponsorgelder, sowie Kooperationen von und mit öffentlichen Institutionen oder privaten Firmen und Gruppierungen: o BMVIT o Land NÖ o BMLFUW – Das Lebensministerium o Die Umweltberatung NÖ o WK NÖ – Dem Fachverband der Fahrschulen o NÖ Versicherung o NÖ Hypo – Investmentbank AG o BMI o klima:aktiv Link zum ORF Bericht von NÖ Heute am 21.2.2008