Der erste Einsatz nach einer für die Stadtfeuerwehr Tulln „ruhigen“ Silvesternacht ereignete sich leider bereits schon am Vormittag des Neujahrstages. Um 09:14 Uhr forderte die Autobahnpolizei die Stadtfeuerwehr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der S5 in Fahrtrichtung Wien an. Das Vorausfahrzeug, gefolgt von einem Tanklöschfahrzeug mit einem weiteren hydraulischen Rettungssatz, rückte um 09:18 Uhr zum Einsatzort aus. Ein 19-jähriger Mann aus Etzdorf (Bez. Krems) war mit seinem PKW aus bisher ungeklärter Ursache rechts von der Fahrbahn abgekommen und prallte bei Straßenkilometer 71.580 frontal gegen einen Pfeiler der Brücke über den Stranzendorfer Bach. Während von der Feuerwehr ein Zugang zum Lenker mittels hydraulischer Rettungsgeräte geschaffen wurde begann das Notarztteam des Roten Kreuzes Tulln mit der Erstversorgung. Erst durch den Einsatz von insgesamt fünf hydraulischen Rettungsgeräten und die Zusammenarbeit aller Rettungskräfte konnte der Patient aus dem stark verformten Unfallwrack befreit werden. Der Fahrzeuglenker wurde anschließend vom Team des Notarzthubschraubers übernommen und zur weiteren Behandlung ins Landesklinikum Waldviertel Horn geflogen. Nach der Unfallaufnahme durch die Exekutive wurde das Wrack mit dem Kranfahrzeug geborgen und auf das Abschleppfahrzeug verladen. Anschließend erfolgte der Abtransport zum Tullner Markenhändler. Um 11:45 Uhr wurde die Unfallstelle wieder freigegeben und die Stadtfeuerwehr Tulln konnte abrücken. Eingesetzt waren: Freiw. Feuerwehr Tulln-Stadt mit Vorausfzg., Tanklöschfzg. 3, schw. Rüstfzg., Kranfzg., Abschleppfzg. und 15 Mitgliedern Rotes Kreuz Tulln mit einem Notarztwagen ÖAMTC Notarzthubschrauber „Christophorus 2“ Autobahnpolizei Stockerau mit zwei Fahrzeugen Autobahnmeisterei der ASFINAG mit zwei Fahrzeugen Bericht: Ing. Christoph Keiblinger, OV – FF Tulln