6. Oktober 2007 wird der österreichweite Zivilschutz-Probealarm vom Bundesministerium für Inneres (BM.I) bereits zum 10. Mal durchgeführt. Der Probealarm gilt einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, bei der die mehr als 8170 Sirenen getestet werden. Andererseits sollen die Bürger mit den Zivilschutz-Signalen vertraut gemacht werden. Am Samstag, 6. Oktober 2007 werden in ganz Österreich zwischen 12.00 und 13.00 Uhr nach dem Signal Sirenenprobe die drei Zivilschutzsignale Warnung, Alarmierung und Entwarnung im gesamten Bundesgebiet ertönen. Österreich verfügt über ein sehr gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom BM.I gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird, und hat damit als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen. Notrufnummern nicht blockieren! Was bedeuten die Zivilschutz-Signale? Beim österreichweiten Zivilschutz-Probealarm des Innenministeriums am 6. Oktober 2007 werden im Viertelstunden-Abstand vier Signale ertönen: Zunächst heulen probeweise für 15 Sekunden die Sirenen. Danach folgt ein drei Minuten lang gleichbleibender Dauerton, der im Ernstfall vor einer herannahenden Gefahr warnt. Maßnahmen: Wenn das Zivilschutz-Signal Warnung ertönt, dann bei einem echten Krisenfall sofort Radio und Fernseher einschalten und die durchgegebenen Verhaltensmaßnahmen befolgen! In der Folge ertönt das Zivilschutz-Signal Alarm, ein 60 Sekunden dauernder auf- und abschwellender Heulton, der im Katastrophenfall unmittelbare Gefahr bedeutet. Maßnahmen: Im Ernstfall müssen sogleich schützende Bereiche aufgesucht und die über Radio/TV laufend durchgegeben Anweisungen beachtet werden. Abschließend wird dann beim Probealarm das Zivilschutz-Signal Entwarnung ertönen, ein 60 Sekunden anhaltender Dauerton, der das Ende der Gefahr bedeutet. Maßnahmen: Weitere Hinweise im Radio und Fernsehen beachten!